Verhandlung bei Pizza Wagner ergebnislos

Braunshausen · Ergebnislos haben sich am Donnerstag Arbeitnehmervertreter und Arbeitgeber nach der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die 1600 Pizza-Wagner-Beschäftigten in Braunshausen vertagt. Im Anschluss an das mehrstündige Treffen im Werk zeigte sich Mark Baumeister enttäuscht.

Der Chef der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG): "Die Gegenseite hat keinerlei Zugeständnisse gemacht." Sie wolle an einer betrieblichen Lösung festhalten. NGG strebt einen Anschluss an den Flächentarif des Nährmittelgewerbes an. Bislang setze das Unternehmen auf hausinterne Vereinbarungen, deren Entgelte unter der Fläche liegen. Lediglich ein Angebot, sich prozentualen Zuwächsen der NGG-Forderung anzuschließen, liege auf dem Tisch.. Zu wenig, befindet Baumeister.

"Wagner ist interessiert daran und hat den Willen, eine tarifliche Regelung zu vereinbaren", unterstrich Alexander Antonoff, Pressesprecher bei Wagner-Besitzer Nestlé in Frankfurt/Main. Er nannte die Gespräche "offen und konstruktiv". Dritter Verhandlungstermin ist für 30. Januar vereinbart. Im Dezember soll laut Baumeister eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Seiten zusammenkommen, um den Manteltarif auszuloten. Er umfasst unter anderem Bestimmungen zu Weihnachtsgeld, Urlaub und Kündigungsschutz. Bestimmungen dazu gebe es bereits bei Wagner, sagte Antonoff.

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