Sommerfest in der Kita Primstal Daumen hoch für mehr Bewegung

Primstal · Die Primstaler Kita Arche Noah soll einen Bewegungsparcours bekommen. Dafür sammelte der Förderverein beim Fest fleißig Geld.

 Die Freude ist den Kindern und Erwachsenen anzusehen, und deshalb gab es für alle ein „Daumen hoch“ – für ein gelungenes Fest in der Kita Arche Noah, aber auch für die großzügigen Spenden, mit denen ein Bewegungsparcours für die Kids finanziert werden kann.

Die Freude ist den Kindern und Erwachsenen anzusehen, und deshalb gab es für alle ein „Daumen hoch“ – für ein gelungenes Fest in der Kita Arche Noah, aber auch für die großzügigen Spenden, mit denen ein Bewegungsparcours für die Kids finanziert werden kann.

Foto: Erich Brücker

Im Kindergarten Arche Noah in Primstal wurde gefeiert. Dazu geladen hatten der Förderverein und der Elternausschuss. Schließlich sollte etwas Geld verdient werden, um weitere Anschaffungen für die Kleinen ermöglichen zu können. Speziell soll innerhalb des Kindergartengeländes ein Bewegungsparcours finanziert werden. „Bewegung ist wichtig und notwendig. Unsere Kinder bewegen sich oft zu selten und zu wenig. Oft werden Kindern die Gefahren aus dem Weg geräumt und sie lernen nicht, sich selbst einzuschätzen. Diese Bewegungsübung unterstützt dabei, das eigene Bewusstsein zu fördern“, nennt Sabrina Feit, die Vorsitzende des Fördervereins, Gründe für die Anschaffung. Für diese müsse wohl ein fünfstelliger Betrag zusammenkommen.

Kindergartenleiterin Ruth Puhl konnte auch Landrat Udo Recktenwald (CDU), Nonnweilers Gemeinde-Beigeordnete Petra Mörsdorf sowie Ortsvorsteher Rainer Peter begrüßen. Da wurden dann auch Kuverts überreicht. „Der Landkreis investiert sein  gutes Geld gerne in die Qualität der Einrichtungen, schließlich sollen sich die Kinder auch darin wohlfinden, ebenso wie zu Hause“, sagte Recktenwald. Sein Dank galt den Erzieherinnen für ihre gute pädagogische Arbeit mit den Kindern. „Die Arche Noah ist nach Otzenhausen mit 59 Regel- und 16 Krippenplätzen die zweitgrößte Kita in der Gemeinde“, sagte die Beigeordnete Mörsdorf. Auch der Gemeinde sei es wichtig, dass genügend Plätze für die Kinder in den fünf Einrichtungen, die alle entweder neu gebaut oder von Grund auf saniert sind, zur Verfügung stehen. Von 247 Regelplätzen sind 245 belegt, von 69 Krippenplätzen 57. Auch sie lobte die anspruchsvolle Arbeit der Erzieherinnen, zeigte sich aber auch froh darüber, dass sich in Primstal ein  Förderverein darum bemühe, Spielgeräte sowie Lern- und Bewegungsmaterialien anzuschaffen, die nicht alle vom Träger oder der Gemeinde finanziert werden können.

Für Ortsvorsteher Rainer Peter war es einer der ersten öffentlichen Auftritte nach seiner Wahl zum Dorfchef. „Der Bewegungsdrang unserer Kinder wird mit dem neuen Parcours sicherlich gefördert. Das ist schließlich unsere Aufgabe“, stellte er fest. Mit Thomas Gläser war auch der Primstaler Löschbezirksführer nicht mit leeren Händen zum Kindergartenfest gekommen. „Ich überreiche den Erlös vom letztjährigen Martinsumzug, schließlich kommt dieser schon seit 20 Jahren dem Kindergarten zu Gute“, sagte Gläser. Stolze 600 Euro konnte er übergeben. Die größten Spendierhosen hatten aber die Mitglieder des MofaKlubb Primstal angezogen. Der Vorsitzende des 35 Mitglieder zählenden Vereins, Andreas Heck, hatte den Erlös vom  vierten Sommerfest seiner Mofa-Fahrer mitgebracht. Applaus brandete in der Turnhalle auf, als er verkündete, dass dies stolze 3009 Euro sind.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort