Motorsägen gehören zur Normbeladung zahlreicher Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. Sie kommen primär zum Einsatz, wenn durch Bäume und Äste hervorgerufene Sturmschäden zu beseitigen sind. Gerade bei der Feuerwehr ist es besonders wichtig, die Motorsägen regelmäßig zu prüfen und zu warten. Denn – anders als in den Forstbetrieben – sind sie nicht alltäglich im Einsatz. Bei der Feuerwehr der Gemeinde Nonnweiler haben jetzt 18 Aktive aus den acht Löschbezirken den Motorsägen-Lehrgang Modul A absolviert. „Grundlage ist das Ausbildungskonzept, das durch den Fachausschuss zwölf des Landesfeuerwehrverbandes und die Unfallkasse Saar gemeinsam erarbeitet wurde“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.

Der Lehrgang fand an zwei Tagen mit insgesamt 16 Unterrichtseinheiten statt. Nonnweilers stellvertretender Wehrführer Alexander Kuhn begrüßte als Ausbilder Andreas Poitiers von der Feuerwehr Heusweiler und Sascha Schröder von der in Nohfelden. Für die praktische Ausbildung stand der Baumbiegesimulator des Landesfeuerwehrverbandes zur Verfügung. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Einsatz von Kettensägen mit Risiken behaftet ist. Dies wird ständig durch Unfallstatistiken belegt“, teilt die Feuerwehr mit. So lag es nahe, dass Arbeitsschutz und Unfallverhütung ebenso Gegenstand der Ausbildung waren wie Werkzeug- und Gerätekunde, Wartung und Pflege, Arbeitstechniken sowie der Umgang mit Holz unter Spannung. Mit dem Baumbiegesimulator kann ein Baumstamm zum gefahrlosen Üben verwendet werden. Den Abschluss bildete eine theoretische Prüfung, die alle 18 Teilnehmer bestanden.