Eiweiler/Kastel. "Das ist ein wunderschönes Fleckchen Erde", sagte Pastor Hans Leininger in seiner Begrüßung. Auf der Höhe des Peterberges vor der schmucken Kapelle zelebrierte der Seelsorger zum ersten Mal den Festgottesdienst zum St. Petrus-Namensfest. Die Pfarrei Kastel war mit ihren Vereinen Ausrichter des 28. Kapellenfestes. Adelbert Ewen aus Eiweiler war bewährter Organisator. Die Peter-Kapelle steht auf der Gemarkung Eiweiler. Dort hat auch der "Verein zum Wiederaufbau der Peter-Kapelle" seinen Sitz. Ewen ist seit 17 Jahren dessen Vorsitzender, und verrichtet mit Ehefrau Agnes die Pflege- und Schmuckarbeit an dem kleinen Gotteshaus.Mindestens 300 Besucher Zwischen reifen Feldern und Wiesen herrschten schwüle Temperaturen. Deshalb hatten sich Pastor und Organisator geeinigt, die heilige Messe in den schattigen Teil des Kapellengartens unter Bäume und Sträucher zu verlagern. Im Vorjahr waren an diesem Tag 300 Besucher aus den umliegenden Orten auf der Berghöhe gezählt worden. "Diesmal waren es mindestens genau so viele", lautete die Schätzung von Adelbert Ewen. Der Kirchenchor Kastel sang unter der bewährten Leitung von Vitus Haupenthal, der sich am Keyboard mit Simon Meyer abwechselte. Die Kasteler Sing-Family wurde, ebenso wie später im unterhaltsamen Teil die Pfarrkapelle, dirigiert von Thomas Müller. Für den Konsum war nach dem Gottesdienst im Zelt auf der anderen Wegeseite ebenso gut gesorgt wie an den Verkaufsständen. Es wurde über die Ortsgrenzen hinaus munter geplaudert und verzehrt. Angenehm empfunden wurde auch der frische Außenanstrich an der Kapelle, von der aus die Sicht bis hin zum Schaumberg reicht. wb