Präsident besucht Kasteler Narrenschlümpfe

Kastel · Blasmusiker, Tischtennisspieler und Fußballer - eine eher unübliche und seltene Mischung, die gemeinsam miteinander oder gegeneinander spielt. Aber wenn es um das närrische Treiben in Kastel geht, dann zieht das nicht alltägliche Trio mit Geschick die Fäden und an einem Strang. So auch am Fastnachtsamstagabend bei der Pfa-Ti-Fu-Kappensitzung in der bis auf den letzten Platz besetzten und närrisch geschmückten Castellum-Narrhalla. Dort wurden mit einer Mixtur von zehn ordentlichen Darbietungen von zündenden Büttenreden über schwungvolle Tänze und Schunkler bis hin zu Gesangsvorträgen die Narren in Schwung gebracht. Und diese Mischung ließ das Kasteler Narrenvolk, das nach Schlumpfhausen entführt wurde, voll auf seine Kosten kommen. Das wiederum bedankte sich artig mit lautstarkem Beifall und zahlreichen Raketen. Ein jugendlicher Elferrat, alles Schlümpfe in blauen Hemden und weißen Hosen gekleidet, dazu die passenden und ulkigen weißen Mützen auf dem Kopf, gab den Takt vor und führte durch das Unterhaltungsprogramm. Mit "Got the dance" ging es gleich richtig los. Der Schautanz der Gruppe Revolution wusste mit ihrer Darbietung zu gefallen und bekam die erste Rakete. Der Koch vom Landtag hatte so einiges zubereitet, was nicht unbedingt jedem schmeckte. Dazu servierte er Seitenhiebe auf so manchen Zeitgenossen. Mit Pleiten, Pech und Pannen in der Politik und Gesellschaft brachte er das Narrenvolk auf seine Seite. Kosten und Mühen hatten die Schlümpfe auch nicht gescheut. Kein Geringerer als der Präsident der USA, Barack Obama , war eingeflogen worden. Ein Hypnotiseur brachte es fertig, ihm auf der Narrenbühne die Narrenkappe aufzusetzen und ihn zu einem waschechten Kasteler Fasebooze zu machen, der die Regeln einer Kappensitzung sogleich demonstrierte. Allerlei Krankheitsgeschichten machten im Wartezimmer eines Arztes die Runde. Ein besonderer Zeitgenosse unter ihnen, eine Art Wunderheiler, hatte den Dreh raus und die richtigen Empfehlungen, den Patienten ihre Krankheiten auszureden und heimzuschicken. Der Arztbesuch war demzufolge nicht notwendig, er kassierte dafür die Provision der Krankenkasse. "Duetto buffo di due gatti", zu Deutsch Katzenduett. Dies hob nochmals die Stimmung im Saal, auch wenn der Text des sehr anspruchsvollen Liedes aus nur einem Wort bestand: miau. Papa tut alles für Mama, so der Sketch eines älteren Ehepaares, in dem anschaulich dargestellt wurde, dass die Frauen zuweilen die Pantoffel anhaben können und das starke Geschlecht ganz schön kuschen muss. Zum Thema Flashmob fand sich die Sing-Family auf der Bühne zu einem Liedvortrag ein, der das Narrenvolk sogleich in seinen Bann zog. Zu guter Letzt plauderte der Schlagerbarde, der sich Loddar Matthäus der Pfarrkapelle nannte, aus dem Nähkästchen, brachte mit seinen deutschen Schlagern wie Atemlos von Helene Fischer oder Tausendmal belogen von Andrea Berg die Stimmung vor dem großen Finale zum Kochen.

 Wie im richtigen Leben: Die Ehefrau (Gabi Stroh) befiehlt, der Mann (Beate Franz) kuscht. Foto: Erich Brücker

Wie im richtigen Leben: Die Ehefrau (Gabi Stroh) befiehlt, der Mann (Beate Franz) kuscht. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Blasmusiker, Tischtennisspieler und Fußballer - eine eher unübliche und seltene Mischung, die gemeinsam miteinander oder gegeneinander spielt. Aber wenn es um das närrische Treiben in Kastel geht, dann zieht das nicht alltägliche Trio mit Geschick die Fäden und an einem Strang. So auch am Fastnachtsamstagabend bei der Pfa-Ti-Fu-Kappensitzung in der bis auf den letzten Platz besetzten und närrisch geschmückten Castellum-Narrhalla. Dort wurden mit einer Mixtur von zehn ordentlichen Darbietungen von zündenden Büttenreden über schwungvolle Tänze und Schunkler bis hin zu Gesangsvorträgen die Narren in Schwung gebracht. Und diese Mischung ließ das Kasteler Narrenvolk, das nach Schlumpfhausen entführt wurde, voll auf seine Kosten kommen. Das wiederum bedankte sich artig mit lautstarkem Beifall und zahlreichen Raketen.

Ein jugendlicher Elferrat, alles Schlümpfe in blauen Hemden und weißen Hosen gekleidet, dazu die passenden und ulkigen weißen Mützen auf dem Kopf, gab den Takt vor und führte durch das Unterhaltungsprogramm. Mit "Got the dance" ging es gleich richtig los. Der Schautanz der Gruppe Revolution wusste mit ihrer Darbietung zu gefallen und bekam die erste Rakete. Der Koch vom Landtag hatte so einiges zubereitet, was nicht unbedingt jedem schmeckte. Dazu servierte er Seitenhiebe auf so manchen Zeitgenossen. Mit Pleiten, Pech und Pannen in der Politik und Gesellschaft brachte er das Narrenvolk auf seine Seite. Kosten und Mühen hatten die Schlümpfe auch nicht gescheut. Kein Geringerer als der Präsident der USA, Barack Obama , war eingeflogen worden. Ein Hypnotiseur brachte es fertig, ihm auf der Narrenbühne die Narrenkappe aufzusetzen und ihn zu einem waschechten Kasteler Fasebooze zu machen, der die Regeln einer Kappensitzung sogleich demonstrierte.

Allerlei Krankheitsgeschichten machten im Wartezimmer eines Arztes die Runde. Ein besonderer Zeitgenosse unter ihnen, eine Art Wunderheiler, hatte den Dreh raus und die richtigen Empfehlungen, den Patienten ihre Krankheiten auszureden und heimzuschicken. Der Arztbesuch war demzufolge nicht notwendig, er kassierte dafür die Provision der Krankenkasse. "Duetto buffo di due gatti", zu Deutsch Katzenduett. Dies hob nochmals die Stimmung im Saal, auch wenn der Text des sehr anspruchsvollen Liedes aus nur einem Wort bestand: miau.

Papa tut alles für Mama, so der Sketch eines älteren Ehepaares, in dem anschaulich dargestellt wurde, dass die Frauen zuweilen die Pantoffel anhaben können und das starke Geschlecht ganz schön kuschen muss. Zum Thema Flashmob fand sich die Sing-Family auf der Bühne zu einem Liedvortrag ein, der das Narrenvolk sogleich in seinen Bann zog. Zu guter Letzt plauderte der Schlagerbarde, der sich Loddar Matthäus der Pfarrkapelle nannte, aus dem Nähkästchen, brachte mit seinen deutschen Schlagern wie Atemlos von Helene Fischer oder Tausendmal belogen von Andrea Berg die Stimmung vor dem großen Finale zum Kochen.

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Auf einen BlickMitwirkende: Elferrat: Benjamin Lang, Denis Schmitt, Svenja Schmitt, Michael Hoffmann, Julian Hahn, Selina Thomas, Nadine Finkler, Lukas Schmitt, Elena Jung, Philipp Eckel und Nikolai Schmitt. Vorträge: Ortsvorsteher Magnus Jung , Christof Görgen, Joachim Schäfer, Frauenverein mit Beate Franz, Gabi Stroh, Simone Jung, Sandra Schmitt, Elke Gostert, Conny Moseler; Sing Family mit Julia Becker, Christa Becker, Beatrice Scholl, Simon Meyer, Carla Hoffmann, Anja Latz, Margit Hoffmann, Margit Ziller, Antje Schäfer, Joachim Schäfer; Tanz The Revolution mit Leah und Ronja Weiler, Angela Roth, Partricia Langendörfer, Juliana Hock und Alina Nickels, Trainerin Leonie Jung; Gesang : Peter Raub, Cedric Latz, Sebastian Gies, Big Band Pfarrkapelle. eb

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