Klavierkonzert Pianist Andrey Denisenko spielt in Birkenfeld

Nonnweiler/Birkenfeld · Bei dem Konzert am 17. Oktober im Schloss Birkenfeld präsentiert der Pianist Werke von Bach, Brahm uns Beethoven.

 Pianist Andrey Denisenko gastiert am 17. Oktober in Birkenfeld.

Pianist Andrey Denisenko gastiert am 17. Oktober in Birkenfeld.

Foto: Angelina Klimenko

Das nächste Konzert der Reihe Weltklasse am Klavier steht am Sonntag, 17. Oktober, um 17 Uhr auf dem Programm. Das Konzert mit Pianist Andrey Denisenko findet im Schloss Birkenfeld, Schlossallee 11 in Birkenfeld statt. Das teilt eine Sprecherin der Stadt Birkenfeld mit. Es gastiert der in Hamburg lebende Ausnahmepianist Andrey Denisenko mit drei hochkarätigen Werken: Bachs Chaconne für die linke Hand von Brahms, Beethovens dramatischer Sonate Nr. 7, op 10 Nr. 3 und den facettenreichen Preludes von Rachmaninow.

Andrey Denisenko wurde in eine Musikerfamilie geboren. In sehr jungen Jahren begann er Klavier zu spielen. Während seines Studiums in Russland bei Prof. Sergej Osipenko gewann er mehrere Preise bei Wettbewerben und gab viele Konzerte in verschieden Städten Russlands. Seit 2017 ist Andrey ein Stipendiat von „Live Music Now“ Hamburg.

Seit April 2018 wird er von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gefördert. 2018 gewann er den 3. Preis beim Europäischen Klavier Wettbewerb Bremen, den 1. Preis beim Wettbewerb 2018 Elise Meyer Stiftung in Hamburg, den Steinway Förderpreis Klassik 2018. 2018 debütierte er unter der Leitung von Prof. Christian Kunnert im großen Saal der Laeiszhalle mit dem Harvestehude Sinfonieorchester Hamburg. 2019 trat Andrey in Japan auf und spielte ein Solo Recital in Tokyo. 2019 gewann er den Grand Prix in Internationalem Festival & Wettbewerb „Grand Piano in Palace“ in St. Petersburg. Andrey genoss eine hochkarätige Ausbildung im Konzertfach Klavier. An der HfMT Hamburg absolvierte er sein Masterstudium mit höchster Auszeichnung und arbeitet derzeit mit Anna Vinnitskaya. Das Programm wird mit Johann Sebastian Bachs berühmter Chaconne eröffnet: dem Finalsatz der Partita Nr. 2 für Geige in d-Moll, und zwar in der sehr selten gespielten Bearbeitung für die linke Hand von Johannes Brahms. Von den zahlreichen Bearbeitungen dieser Partita scheint die Version von Brahms die größte Nähe zum Original zu besitzen, heißt es in der Ankündigung weiter.

Die Klaviermusik Ludwig van Beethovens ist stark durch seine Symphonien geprägt. Dies ist ebenso in seiner D-Dur Sonate Nr. 7 der Fall. Der Grundtenor der viersätzigen Sonate erinnert an ein nicht enden wollendes Drama. Von gehetzter Stimmung, zu trüben, ja schmerzlichen Empfindungen im zweiten Satz. Da mag man Beethoven gerne glauben, dass er Goethes Egmont gelesen hatte und durch den traurigen Freitod Klärchens inspiriert wurde.

Mit der Musik von Rachmaninow betreten wir eine völlig andere Welt. Viele seiner 13 Préludes op. 32 sind berühmt und werden häufig gespielt. Sie bilden einen Zyklus, in dem alle Elemente, Motive und Intonationen stark ineinander und miteinander verwoben sind. Sie wirken wie Bilder des Lebens, durch die man Rachmaninow selbst entdecken kann, heißt es in der Pressemitteilung. Für den Konzertbesuch gilt die 2G-Regel. Aufgrund der aktuellen Situation und dem damit verbundenden beschränkten Platzangebot empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung per Email an info@weltklassik.de oder telefonisch unter (02 11) 9 36 50 90. Der Einlass beginnt ab 16:15 Uhr.

Eintrittspreis kostet 25 Euro, Studenten zahlen 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt.

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