Vor mehr als 40 Jahren Erinnerungen an den Bau der Talsperre Nonnweiler: Als der St. Wendeler Franz Huber plötzlich Sprengmeister wurde
Nonnweiler · SZ-Leser Franz Huber aus St. Wendel blickt gern auf die Entstehung der Talsperre in Nonnweiler vor mehr als 40 Jahren zurück. Der gelernte Elektromechaniker nahm damals kurzerhand eine ganz wichtige Rolle beim zweiten Bauabschnitt ein.

So lief der zweite Bauabschnitt bei der Talsperre Nonnweiler
Als Franz Huber den Artikel über die Entstehung der Talsperre in Nonnweiler gelesen hatte, fühlte er sich noch einmal zurückversetzt in die Zeit damals, vor mehr als 40 Jahren. Denn der St. Wendeler war selbst beim Bau dabei, half in der Firma seines Schwagers aus, die mit den Erdarbeiten betraut war. Und zwar beim zweiten Bauabschnitt. Dieser begann im Frühjahr 1978. Ein gutes Jahr war Huber vor Ort im Einsatz. Es ging darum, den Damm der Talsperre weiter aufzuschütten. Bis zum Herbst 1974 wurde dafür der Überschuss an Erdmassen, der beim Bau der nahe gelegenen Autobahn anfiel, genutzt. 45 der insgesamt etwa 60 Meter des Damms kamen so zustande. Für die übrigen Meter, so erinnert sich Huber, musste die erforderliche Erdmasse an einer Bergspitze an der Einmündung des Altbachs in die Prims abgetragen werden. Das Gebirge bestand aus einer Mischung aus Taunusquarzit und Hunsrückschiefer.