Diskussion zur Weiterentwicklung des Peterbergs CDU unzufrieden mit dem Verlauf der jüngsten Ratssitzung

Nonnweiler · Die jüngste Sitzung des Nonnweiler Gemeinderates ist nicht so verlaufen, wie es sich die CDU-Fraktion gewünscht hätte.

Nonnweiler CDU unzufrieden mit dem Verlauf der jüngsten Ratssitzung
Foto: Frank Faber

 „Letztendlich haben wir uns mit der Nummerierung der Beschlussvorlage verzettelt und es ist nicht das zum Ausdruck gekommen, wofür wir eigentlich eintreten“, sagte Joachim Hahn. Gemeinsam mit seinen Parteikollegen Martin Schneider und Christian Braun hat er sich daher bei der Saarbrücker Zeitung gemeldet. „Uns ist es wichtig, noch einmal zu verdeutlichen, was uns für die Zukunft des Peterbergs vorschwebt“, erklärte Hahn. Zunächst stellte er klar, dass die CDU keinesfalls gegen die Weiterentwicklung der Talstation in Braunshausen sei. Der Rad-Park werde zu 95 Prozent bezuschusst. Diese Chance müsse man nutzen und das Projekt auch zügig umsetzen.

Allerdings würde bei den bisherigen Planungen der Gipfel zu kurz kommen. Der sei ein wichtiger Standort im touristischen Gesamtkonzept der Gemeinde. „Aber seitdem die Alm abgerissen wurde, ist dort oben nichts mehr passiert“, sagte Hahn. Das wolle die CDU ändern. Sie möchte schnellstmöglich ein Beförderungssystem, eine Landmarke und eine Gastronomie errichten. Daher habe man Mitte Januar einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung eingereicht. „Wir waren schon überrascht, als in der Beschlussvorlage plötzlich ebenfalls die Weiterentwicklung des Peterbergs auftauchte“, berichtete Braun und weiter: „Wir hatten den Eindruck, dass so versucht wurde, unseren Antrag unnötig zu machen.“

Darüber habe sich die CDU geärgert, ebenso über die ihrer Ansicht nach fehlende Transparenz. „Das Problem ist, dass der Bürgermeister uns nicht informiert. In Gespräche mit möglichen Investoren oder dem Wirtschaftsministerium sind wir nicht eingebunden“, beklagte Schneider. Er hätte sich gefreut, wenn in der Sitzung ein Kompromiss zustande gekommen wäre. „Wir hätten uns etwa darauf einigen können, den Fahrrad-Park in Angriff zu nehmen. Dafür jedoch den Bau der Abenteuer-Golf-Anlage zu verschieben und zunächst den Blick auf das Bergplateau zu richten“, schlug Hahn vor. Denn auch auf dem Gipfel müsse den Menschen wieder etwas geboten werden.

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