Nonnweiler bleibt dabei: Bei Mülltonnenabfuhr zählen statt wiegen

Nonnweiler · Bislang werden in den meisten Städten und Gemeinden des Saarlandes nach der Zahl der Abfuhrtermine der Mülltonnen Gebühren kassiert. Nur in wenigen Orten rechnen die Entsorger nach Gewicht ab wie beispielsweise in der Kreisstadt St. Wendel.Der Entsorgungsverband Saar (EVS) hatte nun alle Mitgliedskommunen aufgefordert, sich bis zur Versammlung in diesem Monat darüber klar zu werden, wie sie künftig verfahren wollen.

Die beiden Fachbegriffe dazu: Identsystem - Gebühren nach Anzahl der Leerungen; Verwiegesystem - Gebühren nach Gewicht der Leerungen.

Auch der Nonnweiler Gemeinderat hatte dieses Thema auf der Tagesordnung. Nach kurzer Aussprache war klar: Die Gemeinde will beim bisherigen Anzahlsystem bleiben. Die Kommunalpolitiker waren einstimmig dafür und folgten damit dem Vorschlag aus der Rathausverwaltung sowie des Hauptausschusses des Gemeinderates. Das bedeutet: Mindestens vier Mal im Jahr werden die grauen Restmülltonnen geleert. In der Regel kommt die Müllabfuhr im Zwei-Wochen-Rhythmus vorbei.

Die Verlängerung der bisherigen Verfahrensweise soll nach Angaben von Bürgermeister Franz Josef Barth (parteilos) ab 2017 fünf Jahre gelten. Zusätzlich kündigte der Verwaltungschef an, ohne konkrete Angaben zu machen, dass es ab dann "etwas preisgünstiger" werden soll.

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