Einweihungsfeier in Nonnweiler Mit Gesang in die runderneuerte Kita

Nonnweiler · Mit einem Einweihungsfest wurden die umfangreichen Bauarbeiten an der Einrichtung in Nonnweiler abgeschlossen.

 In Kostümen präsentierten die Kinder bei der Einweihung der renovierten Kita Lieder und Tänze.

In Kostümen präsentierten die Kinder bei der Einweihung der renovierten Kita Lieder und Tänze.

Foto: Erich Brücker

„Heute ist ein schöner Tag für unsere Gemeinde“, sagte Nonnweilers Bürgermeister Franz Josef Barth (SPD-unterstützt). Und begründete diese Einschätzung damit, dass mit der Einweihung der rundum erneuerten Kindertagesstätte Nonnweiler Stiftung Carl Rudolf von Beulwitz eine rund zehnjährige Bautätigkeit für die Schaffung erforderlicher Kindergartenplätze  ihr  Ende nehme. „Nach den Neubauten in Kastel und Otzenhausen sowie den Sanierungen von Primstal und Braunshausen verfügen wir nunmehr über ein weiteres Schmuckstück, das sich sehen lassen kann“, so Barth.

In dieser Dekade wurden von der Gemeinde Nonnweiler rund neun Millionen Euro in diese fünf Einrichtungen investiert. Davon wurden für die Rundumerneuerung der Kita Nonnweiler insgesamt 1,5 Millionen  Euro gebraucht. Hierzu flossen Zuschüsse an Fördergeldern einschließlich derer für energetische Sanierung und Städtebauförderung in Höhe von 1,1 Millionen Euro, entrichtet von Land und Landkreis. Der Eigenanteil der Gemeinde von 400 000 Euro verringerte sich noch um  70 000 Euro – Dank eines Zuschusses der Stiftung Carl Rudolf von Beulwitz. Damit verfügt die Gemeinde nunmehr über insgesamt 256 Regelkindergartenplätze sowie 79 Krippenplätze. „Unser Bedarf reicht derzeit noch aus, aber mit Inkrafttreten des Gute-Kita-Gesetzes (Reduzierung der Elternbeiträge um die Hälfte bis Kindergartenjahr 2022/23, Anm. der Red.) wird dieser Bedarf sicherlich steigen und wir müssen nachlegen“, betonte der Verwaltungschef. Die Kita Nonnweiler verfügt über 46 Regel- sowie zehn Krippenplätze, die derzeit von acht Erzieherinnen, einem Erzieher und einer Praktikantin betreut werden. Für die Betreuung stehen drei Gruppenräume zur Verfügung sowie Sanitär- und Sozialräume, Küche und Bistro sowie ein großer Turn- und Bewegungsraum. Mit der Baumaßnahme konnte trotz Anbau eines Bistros die markante Schlüsselform beibehalten werden.

„Trotz Regen scheint heute die Sonne über Nonnweiler. Die Gemeinde hat hier ordentliche Arbeit geleistet, die wir mit unserem Geld gerne unterstützt haben, denn wir investieren gerne in unsere Zukunft, sprich in unsere Kinder“, sagte Landrat Udo Recktenwald (CDU). Der Ausbau der Kitaplätze habe im Landkreis einen hohen Stellenwert, immerhin sei die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Und die Schaffung von guten Rahmenbedingungen im Hinblick auf Qualität der Einrichtungen mit gutem Personal und ordentlicher Ausstattung sei  Aufgabe des Landkreises, die gerne erledigt werde.

„Jetzt gilt es noch das Parkplatzproblem hier in der Ringstraße anzupacken“, kündigte Ortsvorsteher Günther Barth eine weitere Maßnahme für die nächste Zeit an. „Die Gemeinde Nonnweiler ist in Sachen Kindergarten für die Zukunft ordentlich gerüstet“, lobte Rainer Borens, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kita gGmbH, denn die Gemeinde habe mit guter Strategie, Plänen und Konzepten beim Kindergartenausbau gearbeitet. Dieses Augenmaß habe ihm imponiert.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten zunächst die Kinder selbst. Sie führten den Tanz „Abenteuerland“ auf, sangen später „Wir feiern heut ein Fest“ sowie „Der Herbst ist da“. Innerhalb des Wortgottesdienstes unter dem Motto „Ein neuer Anfang“ mit Pastor Hans Leininger segneten die Kinder ihre neue Kita selbst ein. Gelungen waren auch die dargebotenen Lieder „Komm, wir bauen ein Haus, das uns beschützt“ sowie „Irgendwo braucht jeder sein Zuhaus“. Mit einem „Prosit auf unsere neue Kita“ dankte Leiterin Barbara Rau für die vielen Lobreden und allen, die zum Gelingen des neuen Hauses und des Tages der Einweihung beigetragen hatten. Die Kolpingkapelle Nonnweiler/Bierfeld setzte den Schlussakkord der Feier.

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