Kinder lernten das Leben in Afrika kennen

Kastel. "Yo sole oh oh oh" hallt es durch den Mäusekeller. Kein Zweifel, Dede aus dem Kongo hat 82 Kinder wie auch die Betreuer der Ferienfreizeit in Kastel in seinen Bann gezogen.Es wurden afrikanische Rhythmen auf einheimischen Trommeln geprobt, afrikanische Lieder und Geschichten dargeboten und Rasseln gebastelt

 Dede in Aktion. Foto: SZ

Dede in Aktion. Foto: SZ

Kastel. "Yo sole oh oh oh" hallt es durch den Mäusekeller. Kein Zweifel, Dede aus dem Kongo hat 82 Kinder wie auch die Betreuer der Ferienfreizeit in Kastel in seinen Bann gezogen.Es wurden afrikanische Rhythmen auf einheimischen Trommeln geprobt, afrikanische Lieder und Geschichten dargeboten und Rasseln gebastelt. Auch berichtete Dede den Kindern ausführlich, unter welch ärmlichen Umständen viele Kinder in Afrika aufwachsen müssen. Die 14. Kasteler Ferienfreizeit im "Mäusekeller" war wieder einmal ein voller Erfolg. Wie in den vergangenen Jahren wurde das Zeltlager von Was geht?! e.V., der idee.on gGmbH und der Gemeinde Nonnweiler mit Unterstützung der Kreissparkasse St. Wendel veranstaltet.Die 16 Betreuer, die über 2000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet haben, boten auch neben dem Afrikaworkshop ein spannendes und abwechslungsreiches Programm an. Zentrale Punkte waren eine Lagerolympiade sowie eine fetzige Kinderdisco und Kinderkino.Eine schaurige Nachtwanderung durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen. Auf einem eigens angelegten Barfußpfad konnten die Kinder Gegenstände mit verbundenen Augen durch reines Tasten der Füße und Riechen erkennen. Imker Helmut Hahn erläuterte den Kindern den Bienenlehrpfad in Kastel. Die Kinder gaben beim Abschlussabend zum Besten, was sie während der Woche eingeübt hatten. Zunächst heizten sie gemeinsam mit Dede den Eltern mit afrikanischen Rhythmen mächtig ein. Es gab ein Schattenspiel zum Thema "Afrika", einen Bauchtanz und eine Zirkusshow zu bewundern. Die Betreuer mussten eine überaus gelungene Parodie der Kinder über sich ergehen lassen. Daneben blieb den Kindern aber auch genügend Raum, ihre Zeit selbst zu gestalten und sich mit den zahlreichen Mal-, Spiel- und Bastelsachen zu beschäftigen oder unter Aufsicht an der Prims zu spielen. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich zahlreiche Ballspiele: Fußball, Völkerball, Federball oder Volleyball. Es wurden jede Menge verschiedener Aktivitäten angeboten, wie Regenmacher anfertigen, Boote bauen, Schwungtuch, Gesichter schminken, mit Ton arbeiten und vieles mehr. Eine CD mit Fotos zur Freizeit kann für fünf Euro im Jugendbüro Nonnweiler erworben werden. redInfos: Telefon (06873)669225.

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