Keltendorf geht bald in den Winterschlaf
Otzenhausen · Wer möchte, kann an Aktionstagen im Nordsaarland tief in das Leben der Kelten eintauchen. Zum Oktoberauftakt ging es am Samstag um das Aussehen einer Keltenfestung vor 2000 Jahren. Nun steht noch das Saisonfinale aus.
Das Keltendorf im Keltenpark Otzenhausen ist seit Mai geöffnet. Im Juli wurde es eingeweiht, und am 30. Oktober endet die Saison. An jedem ersten Samstag im Monat hat die Darstellergruppe des Freundeskreises keltischer Ringwall den Besuchern erklärt und vorgeführt, wie die Kelten vor etwa 2000 Jahren am Hunnenring lebten und arbeiteten. Mit Mini-Workshops zum keltischem Handwerk , zum Brotbacken oder zur Wollfärberei holen sie die Welt der Kelten ins Dorf. Am 1. Oktober war der letzte Aktionstag der Hochwaldkelten in diesem Jahr. Dort gaben sie Antworten auf Fragen wie: Wie sah eine Keltenfestung der Eisenzeit vor 2000 Jahren aus? Wie schützten sich die Bewohner vor ihren Feinden? Wie lebten unsere Vorfahren in der größten keltischen Festung Europas? Welche Waffen hatte ein Krieger?
Zum Abschluss der ersten Saison gibt es am Sonntag, 30. Oktober, im Keltendorf einen Herbstmarkt mit regionalem Handwerk . Die Hochwaldkelten demonstrieren dann den Keramik-Feldbrand, Kinder können Rommelbotzen schnitzen oder töpfern.
Außerdem werden Kunstwerke aus dem Malwettbewerb "Rund um das Leben der Kelten " der dritten und vierten Klassen der Grundschule Nonnweiler und aus der Aktion "Basteln mit Naturmaterialien" der fünf Kindergärten der Gemeinde ausgestellt. Das Keltendorf Otzenhausen ist montags bis samstags von 12 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Anmeldung für die Ringwallführung: Tel. (0 68 73) 66 00. Treffpunkt ist um 14 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro für Erwachsene, 1,50 Euro für Kinder und acht Euro pro Familie. Kontakt: Tourist-Info Nonnweiler, (0 68 73) 6 60 76.
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