Feuerwehrübung Nonnweiler Löschwasser stellte das Problem dar
Kastel · Jugendfeuerwehr simuliert Einsatz bei Flächenbrand in Kastel.
Auf einem weiträumigen Wiesengelände oberhalb der Straße Im Hahnecken am Ortsrand von Kastel war ein Feuer ausgebrochen. Angesichts der anhaltenden Trockenheit drohte es sich rasch auszubreiten. Zum Glück waren diese Einsatzangaben nur die Grundlage einer Gemeinschaftsübung benachbarter Jugendfeuerwehrgruppen, wie ein Feuerwehrsprecher in einer Presseveröffentlichung mitteilt.
Die Besonderheit dieser Übung war die Löschwasserversorgung. Denn angesichts der peripheren Lage des Einsatzobjektes ist das örtliche Trinkwassernetz nicht in der Nähe. Es befindet sich auch kein offenes Gewässer im Umfeld.
Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, musste ein Pendelverkehr eingerichtet werden, indem die Tanks der vorhandenen wasserführenden Fahrzeuge an den nächstgelegenen Hydranten im Ort befüllt wurden. Parallel war an der Einsatzstelle ein Faltbehälter aufgebaut worden, um diesen mittels der eintreffenden Fahrzeuge ständig aufzufüllen. Vom Faltbehälter aus konnte somit die Förderung des Löschwassers über die Tragkraftspritze sichergestellt werden.
Die Besatzung des Einsatzleitfahrzeugs aus Primstal hatte die zentrale Lagedarstellung und die Koordination des Einsatzstellenfunks übernommen, heißt es vonseiten des Feuerwehrsprechers weiter. Nach gut einer Stunde folgte die finale Meldung: „Brand vollständig gelöscht – Einsatzende“.
An der sehr gelungenen Gemeinschaftsübung waren 31 Mitglieder der Jugendfeuerwehrgruppen aus Braunshausen, Kastel und Primstal mit ihren Betreuerteams beteiligt. Die Anzahl der Einsatzkräfte und der Fahrzeuge sowie der gesamte Ablauf waren für die Situation angemessen, wie es abschließend heißt.