Gemeinderat Nonnweiler Geringere Förderung für Kunstrasen in Otzenhausen

Otzenhausen · Die Sanierung des Kunstrasenplatzes in Otzenhausen wird sowohl für die Gemeinde Nonnweiler als auch den VfR deutlich teurer als erwartet.

 Symbolfoto.

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Foto: picture-alliance/ dpa/Fredrik von Erichsen

Grund dafür: Die Sportplanungskommission hat die Förderung nicht in der eingeplanten Höhe genehmigt. In der Gemeinderatssitzung erklärte Bürgermeister Franz Josef Barth (SPD-unterstützt) die Situation wie folgt. Demnach habe die Verwaltung im Mai einen Förderantrag an die Sportplanungskommission gestellt, der von den Mitgliedern im September beraten wurde. Da der VfR Otzenhausen lediglich 1002 und nicht die erforderlichen 1200 Nutzungsstunden für Trainings- und Spielbetrieb nachweisen konnte, erfolgte nicht die beantragte höchstmögliche Förderung von 60 000 Euro. Stattdessen wurde eine anteilige Förderung in Höhe von 36 000 Euro genehmigt – 24 000 Euro weniger als erwartet. „Das schmerzt insofern besonders, weil sich die Höhe der Bedarfszuweisung an der Fördersumme der Sportplanungskommission orientiert. Folglich fällt die Bedarfszuweisung ebenfalls um 24 000 Euro niedriger aus“, erklärte Barth. Insgesamt habe sich somit eine Finanzierungslücke von 48 000 Euro ergeben. Um diese zu schließen, hat der Bürgermeister zunächst mit dem Vorsitzenden des VfR Otzenhausen gesprochen. „Der Verein stimmt zu, seinen Anteil von 34 300 auf 40 000 Euro zu erhöhen“, sagte Barth. Er schlug den Ratsmitgliedern vor, dass die Gemeinde die restlichen Kosten von 42 300 Euro übernehmen wird. Somit würde sie nun 110 800 statt der ursprünglich vorgesehenen 68 500 Euro zahlen.