Fußball-Saarlandliga Gibt’s für Primstal zur Kirmes endlich den ersten Heim-Dreier?

Primstal · Auswärts läuft es für Fußball-Saarlandligist VfL Primstal gut: Sieben Zähler bei drei Spielen sind eine Top-Ausbeute. Dagegen ist die Heimbilanz mit einem Punkt aus vier Partien erschreckend schwach.  Doch das soll sich nun an diesem Samstag, 15.30 Uhr, gegen den TuS Herrensohr endlich ändern.

 Marc Pesch

Marc Pesch

Foto: Rudi Barth

Zumal auch noch Kirmes-Wochenende ist. „In Primstal hat die Kirmes eine große Bedeutung, das muss jeden Spieler noch einmal zusätzlich motivieren“, sagt VfL-Kapitän Marc Pesch.

Die Ausbeute nach sieben Spieltage hält Pesch für bescheiden. „Das ist nicht zufriedenstellend. Gerade daheim fehlen uns aus den Spielen gegen die FSG Ottweiler-Steinbach und den SV Hasborn einige Zähler“, beklagt der 30-jährige Innenverteidiger. Umso wichtiger seien nun die kommenden Partien. „Die Spiele werden uns die Richtung zeigen, ob wir uns in der oberen oder unteren Tabellenhälfte aufhalten werden“, sagt Pesch.

Was das Problem beim VfL ist? Zehn Gegentore seien für die Defensive nicht so schlecht, sagt Pesch. „Aber vorne vergeben wir zu viele hochkarätige Torchancen, es fehlt da einfach die Kaltschnäuzigkeit.“ Primstal hat zehn Treffer erzielt.

Das Problem kennt der kommende Gegner nicht. Herrensohr hat mit Valentin Solovej einen Kicker in seinen Reihen, der aus nichts ein Tor macht. „Vor drei Jahren hat er uns bei der Niederlage im Kirmesspiel gegen Köllerbach zwei Tore reingemacht“, erinnert sich Pesch mit Schrecken. Auch vor Solovejs neuer Mannschaft hat er Respekt. „Herrensohr hat eine ganz erfahrene Mannschaft, da weiß jeder, was zu tun ist.“

Der VfL muss sich hingegen erneut im Mittelfeld neu ausrichten. Jonas Caryot hat sich im Training eine Zerrung zugezogen. „Das hat nicht gut ausgesehen, er wird wohl für ein paar Wochen ausfallen“, befürchtet Pesch. An einen Einsatz von Mittelfeldakteur Karsten Rauber (Fußverletzung) ist vor Mitte Oktober nicht zu denken. Nur gut, dass Steffen Haupenthal wieder mitmischen kann. „Das ist für unser Spiel ganz wichtig. Steffens Präsenz hat uns schon beim Spiel in Quierschied sehr gutgetan“, sagt Pesch mit Blick auf den 2:0-Sieg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort