Frischgebackene Sanitäter sind jetzt fit für Einsätze

Tholey/Primstal. Mehr als 20 Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes der Bereitschaften Schaumberg und Nonnweiler wurde am letzten Samstag die Eignung als Sanitäter der Stufen A, B, und C bescheinigt. Die Teilnehmer wurden in 40 Unterrichtseinheiten über die vergangenen Monate hinweg auf den alltäglichen Sanitätsdienst vorbereitet

 Die erfolgreichen Lehrgangs-Teilnehmer. Foto: SZ

Die erfolgreichen Lehrgangs-Teilnehmer. Foto: SZ

Tholey/Primstal. Mehr als 20 Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes der Bereitschaften Schaumberg und Nonnweiler wurde am letzten Samstag die Eignung als Sanitäter der Stufen A, B, und C bescheinigt. Die Teilnehmer wurden in 40 Unterrichtseinheiten über die vergangenen Monate hinweg auf den alltäglichen Sanitätsdienst vorbereitet. Die Kurse leiteten Oliver Besch aus Hasborn-Dautweiler und Christian Scherer aus Theley. Die zumeist jungen Teilnehmer sind nun in der Lage, Verletzten adäquat Hilfe zu leisten. So ist es ihnen beispielsweise möglich, den Notarzt beim Verabreichen von Medikamenten zu unterstützen oder Unfallopfer mittels spezieller Tragen und Matratzen schonend zu transportieren. Das Besondere an diesem Lehrgang ist die Tatsache, dass die beiden Bereitschaften bei der Ausbildung zusammengearbeitet haben. Abwechselnd wurde in den verschiedenen DRK-Heimen unterrichtet und geübt. Als Synergieeffekt knüpften die einzelnen Helfer über die lokalen Vereinsstrukturen hinweg Kontakte, was die Arbeit im Einsatzfall wesentlich erleichtert. Völlig neu war auch die intensive Zusammenarbeit mit der Rettungswache St. Wendel. Sie stellte Material und Personal zur Verfügung, um die Sanitäter erfolgreich auszubilden. Hauptamtliche und ehrenamtliche Rettungsassistenten und Rettungssanitäter waren bei den Prüfungen anwesend und unterstützten die Lehrgangsleitung. Oliver Besch gratulierte den Teilnehmern zu ihrer bestandenen Prüfung im DRK-Heim Sotzweiler und lobte ihr Durchhaltevermögen während des Lehrgangs. Darüber hinaus dankte er den Ausbildungshelfern, den beteiligten Ortsvereinen sowie den Mimen der realistischen Unfalldarstellung und dem Rettungsdienst für die praxisnahe Fallgestaltung. Auch Christian Scherer und Berthold Wagner als Vertreter der Bereitschaften und des Kreisverbandes St. Wendel unterstrichen die Bedeutung der Ausbildung. Kreisweit könnte dieses Beispiel erfolgreicher Kooperation in Zeiten des demographischen Wandels Schule machen. red

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