Ein einzigartiges Erlebnis

Otzenhausen. Volks- und Freundschaftsläufe gibt es im Saarland viele. Doch ein ganz besonderer Lauf ist der Zwei-Seen-Panoramalauf, veranstaltet von der Lauftreff-Sparte des VfR Otzenhausen und der Gemeinde Nonnweiler

Otzenhausen. Volks- und Freundschaftsläufe gibt es im Saarland viele. Doch ein ganz besonderer Lauf ist der Zwei-Seen-Panoramalauf, veranstaltet von der Lauftreff-Sparte des VfR Otzenhausen und der Gemeinde Nonnweiler. Der Erlebnislauf vom Bostalsee an den Nonnweiler Stausee und bis zur Hunnenringhalle in Otzenhausen bietet drei anspruchsvolle Laufstrecken an, die über zwölf, 18 oder 32 Kilometer führen. Allerdings gibt es keine Zeitnahme. Daher ist der Panoramalauf ideal für Läufer, die ohne Zeitdruck testen wollen, wie sie auf längeren Distanzen zurecht kommen. Dieser Lauf, der vergangenen Sonntag seine 13. Auflage erlebte, gefällt offenbar auch Petrus. Denn der sorgte wieder einmal für herrliches Laufwetter. "Das Wetter war wieder spitze, da können wir uns nicht beschweren", freute sich Thomas Finkler von der Gemeinde Nonnweiler. Von See zu See durch den Hochwald zu laufen, und dabei immer eine herrliche Landschaft im Blick zu haben, das ist ein einzigartiges Erlebnis: Man sieht die vielen unterschiedlichen Facetten des Landes. Mal ist es ein Panorama- und Höhenweg, mal fühlt man sich wie im Schwarzwald. Dabei wechseln sich Asphalt-, Schotter- und Waldwege ab - ideal für die Gelenke. Diese Einzigartigkeit ist einer der Gründe, wieso der Zwei-Seen-Panoramalauf inzwischen einen festen Starter-Stamm hat. "Wir hatten dieses Jahr knapp 780 Teilnehmer, das sind etwas weniger als im vergangenen Jahr", erklärt Volker Barth, der Vorsitzende der etwa 70 Köpfe zählenden VfR-Läufergruppe. "Was auffiel, ist, dass dieses Mal weniger Frauen am Start waren als sonst." Woran das lag? "Samstags war in Saarbrücken der Frauen-Lauf, der hat uns sicher einige Starterinnen gekostet. Zudem war am gleichen Tag in Nalbach der Walderlebnis-Halbmarathon, auch der wird uns den einen oder anderen Starter genommen haben." Was aber nicht schlimm ist: "Wenn es viel mehr als 850 Starter sind, bekommen wir ein Problem mit der Logistik, denn wir müssen ja alle Läufer mit Bussen von Otzenhausen nach Bosen zum Start fahren", erklärt Barth. "Hier ist alles top organisiert", lobte Marion Kerber aus Bruchmühlbach die Veranstalter. Kerber war zum ersten Mal beim Panoramalauf dabei - eine Freundin hatte sie mitgenommen. Während diese noch auf der Strecke war, "sie läuft die 32 Kilometer", frischte Marion Kerber bereits im Zielbereich mit isotonischen Getränken und Obststückchen ihren Elektrolyt-Haushalt auf. "Ich war ein bisschen zu dick angezogen. Nachher ist es doch noch recht warm geworden", berichtete die 37-Jährige. "Die Laufstrecke war recht anspruchsvoll. Vor allem der erste Anstieg zog sich ewig, da musste ich irgendwann langsam machen." Der erste Anstieg, das ist der Weg zum Peterberg hinauf. Fast zehn Kilometer geht es - mal mehr, mal weniger steil - nur bergan. "Ich war vor ein paar Jahren schon einmal hier am Start, aber den Peterberg hatte ich so knackig nicht mehr in Erinnerung", berichtete Franz Almert aus Kaiserslautern.

Auf einen BlickDer Zwei-Seen-Panorama-Lauf ist ein Freundschaftslauf ohne Zeitnahme. Von daher fehlen in Otzenhausen normalerweise die großen Namen der saarländischen Laufszene. "Das Ehepaar Tanja und Jörg Hoos von den Lauftreff-Freunden Marpingen war am Start, und auch Ramon Bernardon aus Türkismühle", erklärt der VfR-Laufsparten-Vorsitzende Volker Barth. Insgesamt nahmen 778 Läufer und Walker am 13. Panorama-Lauf des VfR Otzenhausen teil. Die größte Gruppe stellten dabei die Lauftreff-Freunde Selbach mit 23 Startern. tog

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