Blutspende DRK feiert seine 20 000. Blutspenderin

Primstal · Monika Warschburger selbst war in Primstal schon 62 Mal Blutspenden und gibt sich ganz bescheiden.

 Die Primstaler Vorsitzende des DRK, Monika Scharf (links) überreicht Monika Monika Warschburger Blumen und ein Geschenk.

Die Primstaler Vorsitzende des DRK, Monika Scharf (links) überreicht Monika Monika Warschburger Blumen und ein Geschenk.

Foto: Erich Brücker

„Es ist nur ein kleiner Pieks und wird wohl nicht wehtun“, mit diesem guten Gefühl, eigentlich wie die 61 Male zuvor auch, ging Monika Warschburger vergangenen Freitagnachmittag zum Blutspendentermin des DRK-Ortsvereins Primstal in die heimische Schule, wo der Aderlass stattfindet. Anmeldung, Ausfüllen des Fragebogens, Arztgespräch, alles in Ordnung. Das Abzapfen von einem halben Liter Blut erfolgte ebenfalls ohne Probleme.

Als Warschburger nach kurzer Ruhezeit dann aber in den Serviceraum kam, um sich mit einem Schnittchen und Kaffee zu stärken, gab es bei diesem 62. Aderlass völlig unerwartet einen großen Jubel und ganz viel Beifall für die aktive Blutspenderin.

„Herzlichen Glückwunsch, liebe Monika, du bist bei unserem heutigen Spendentermin unsere 20 000. Spenderin seit unseren Anfängen“, gratulierte Monika Scharf, die Vorsitzende des Rotkreuzvereins Primstal, und überreichte der fleißigen Blutspenderin einen Blumenstrauß sowie einen Geschenkgutschein. Und sie ergänzte noch, dass es die Richtige getroffen habe.

Die 52-Jährige war ob dieses lautstarken Empfangs und der Gratulation ganz perplex. „Das hätte jedem passieren können und jeder hätte das ebenso verdient gehabt“, sagte sie bescheiden. „Seit meinem 20. Lebensjahr gehe ich zum Blutspenden, anfangs eher unregelmäßig, was zeitliche Gründe hatte. Aber die letzten 20 Jahre bin ich regelmäßig vor Ort“, erzählte die Jubilarin. Vater Albert Zarth war ihr Vorbild.

Die Beweggründe waren wie bei nahezu allen Blutspendern: „Es gibt nichts Einfacheres, als auf diesem Wege so vielen Menschen helfen zu können“. Probleme habe Monika Warschburger nie gehabt, daher werde sie auch weiterhin regelmäßig zum Blutspenden gehen, schließlich dient es auch der eigenen Gesundheitsvorsorge. Sie empfiehlt allen ab 18 Jahren, die sich fit und gesund fühlen, sich ebenfalls in den Dienst am Nächsten zu stellen.

Der Ortsverein Primstal des Deutschen Roten Kreuzes wurde gegründet im Jahr 1958 und hatte vor drei Monaten sein 60-jähriges Vereinsbestehen gefeiert. Seit Mai 1972 bietet er Verein Blutspendentermine an. Es war dies der 159. Termin. Der nächste wird am 2. November sein, wie das DRK mitteilt.

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