Die Zukunft ist gesichert

Kastel. Dort, wo es neben der aktiven Feuerwehr im Dorf auch einen tüchtigen Nachwuchs gibt, kommen selten Sorgen auf, dass es eines Tages keine Feuerwehr mehr vor Ort geben könnte. Darin waren sich die Redner einig, die am Sonntag zum 20. Geburtstag der Jugendwehr nach Kastel gekommen waren

Kastel. Dort, wo es neben der aktiven Feuerwehr im Dorf auch einen tüchtigen Nachwuchs gibt, kommen selten Sorgen auf, dass es eines Tages keine Feuerwehr mehr vor Ort geben könnte. Darin waren sich die Redner einig, die am Sonntag zum 20. Geburtstag der Jugendwehr nach Kastel gekommen waren. "Der Nachwuchs für die Aktiven ist gesichert, wenn es eine Jugendgruppe gibt", sagte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald und lud die Kasteler Jugendlichen zum Grillen in das Landratsamt ein. Die Beigeordnete der Gemeinde Nonnweiler, Brigitte Heck, hob die Arbeit der Ausbilder und Betreuer der Jugendwehr hervor und überbrachte eine Geldspende. Als einen Garanten für die Zukunft der aktiven Wehren bezeichnete Kreisbrandinspektor Hans-Josef Keller die Jugendarbeit und verschenkte zwei Wettkampf-Stoppuhren. Mit einer Spende war auch der Kasteler Ortsvorsteher Joachim Hahn gekommen, der den Floriansjüngern eine gute Nachwuchsarbeit während den 20 Jahren bescheinigte. Gemeindewehrführer Frank Feid wies auf den großen Altersunterschied bei den Jugendwehren mit den Worten hin: "Der Nachwuchs ist zwischen acht und 16 Jahre alt. Da ist es nicht immer einfach, alle unter einen Hut zu kriegen."Beigeordnete Brigitte Heck sprach zwei Beförderungen aus. Markus Herrmann ist jetzt Oberfeuerwehrmann und Patrick Barth, der auch stellvertretender Löschbezirksführer in Kastel ist, ab sofort Löschmeister. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Christoph Wolf, ehrte Oberbrandmeister Werner Barth und Hauptlöschmeister Helmut Barth für ihre 40-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Freude über die vielen Gäste drückte der Kasteler Löschberzirksführer Sascha Jung aus. Unter ihnen waren neben zahlreichen Gastwehren auch Landesbrandinspekteur Bernd Becker und der Beauftragte für die Jugendwehren im Landkreis, Dominik Thiry. Zum Frühschoppen am Sonntag spielte die Kasteler Pfarrkapelle muntere Weisen. Olympiade für die JugendMit einem gemütlichen Abend hatte das Fest schon am Freitag begonnen. Für Samstag war von den Wehrleuten eine Jugendolympiade für den Nachwuchs aus Primstal, Bierfeld, Braunshausen, Otzenhausen, Sitzerath und aus dem Löstertal organisiert worden. Dabei galt es, im Dorf an mehreren Stationen sportliche und feuerwehrtechnische Aufgaben zu lösen. Die drei vorderen Plätze belegten die Staffeln von Primstal II, Sitzerath und Bierfeld I. Nonnweilers Beigeordnete Brigitte Heck überreichte den Bestplatzierten Siegerpokale. Wie nah die Freude beim Feiern und der Ernstfall beisammen liegen können, zeigte sich in der Frühe des Samstag. Um fünf Uhr wurde die Wehr zu einem Dachstuhlbrand in einem in der Nähe des Feuerwehrgerätehauses stehenden unbewohnten Gebäudes gerufen. Insgesamt 60 Wehrleute waren im Einsatz, außer den Kastelern auch die aus Primstal, Braunshausen und Nonnweiler. Auch die Drehleiter aus Bosen/Eckelhausen kam zum Einsatz. gtr

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