Konzert Die Pfarrkapelle Kastel triumphierte beim Konzert der Farben

Kastel · Von Erich Brücker

 Mit ihrer großartigen Stimme hat die Sängerin Rebecca Huth zum Gelingend es Konzertes der Pfarrkapelle Kastel merklich beigetragen.

Mit ihrer großartigen Stimme hat die Sängerin Rebecca Huth zum Gelingend es Konzertes der Pfarrkapelle Kastel merklich beigetragen.

Foto: Erich Brücker

Farbenfrohe Girlanden und Luftballons schmückten den Weg ins Castellum zum Konzertsaal. Dort präsentierte die Pfarrkapelle Kastel unter der Leitung von Dirigent Thomas Müller passend dazu ein „Konzert der Farben“. Das fing schon bei der Kleidung der Musiker an, die   Shirts in unterschiedlichen Farben trugen. „Ein rundum gelungenes Konzert. Passend zum Motto waren die dargebotenen Musikstücke gut und sorgfältig ausgewählt“, resümierte Konzertbesucher Thomas Hahn.

Auch Sabrina Kronenberger zeigte sich begeistert, was ihre Kollegen auf der Bühne zu Gehör gebracht hatten. „Üblicherweise spiele ich in dem Orchester mit, aber eine Babypause hat mir einen Platz im Publikum statt auf der Bühne beschert“, sagte die Klarinettenspielerin, der es mächtig in den Fingern gekribbelt hatte, wie sie freimütig eingestand. Bestens gefielen ihr die Sologesänge von Rebecca Huth im Song von Hilfegard Knef „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“ sowie „Purple Rain“ von Prince. Beide Darbietungen begleitete Dirigent Thomas Müller mit der Trompete. Für Prince war der Song von 1984 der weltweite Durchbruch, der gleichnamige Film ebenfalls ein Riesenerfolg.

Mit „In Purple and Gold“ eröffneten Fanfarenklänge das fetzige Konzert, in dem die Pfarrkapelle eine beachtliche Bandbreite ihres Repertoires präsentierte. Im mittleren Teil glänzten die Holzblasinstrumente. Im weiteren Verlauf des Abends nahm das Orchester die Zuhörer mit auf eine Zeitreise nach Amerika ins Blue Ridge-Gebirge in North Carolina. Diese Komposition reflektierte die Schönheit und Geschichte dieses Gebirges. Mit „Voyage into the Blue“ ging es mit einem Flugzeug ins Blaue. Mit der Komposition „Euphonium Blacktime“ präsentierte sich Christof Görgen als Solist.

Das Euphonium, zur Familie der Bügelhörner gehörend, ist ein 1843 erfundenes tiefes Blechblasinstrument, das in Deutschland wenig verbreitet ist. „Der rosarote Panther“ aus einer weltweit bekannten Zeichentrickserie hüpfte ebenfalls musikalisch über die Orchesterbühne. Die Solotrompete spielte Klaus Steinmetz. Bei  „True Colors“ übernahmen Christina Mende an Querflöte und Eric Nels am Saxophon die Soli.

Schärfere Musik bot das Orchester mit Hits der 1983 gegründeten kalifornischen Alternativ-Rockband Red Hot Chili Peppers. Dirigent Müller hatte ein Medley zusammengestellt.  Als Zugabe spielte das Orchester „The Rose“ (Bette Midler). Fazit des Dirigenten: „Alles hat bestens geklappt, meine Musiker waren entspannt, das Publikum war aufmerksam und hat gut mitgemacht“.

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