Die Notenwartinnen schmeißen den Laden
Kastel · Ehrungen und musikalische Beiträge kennzeichneten den geselligen Cäcilienabend des Kasteler Kirchenchors St. Wilfridus im Castellum.
Die heilige Cäcilia, die im dritten Jahrhundert nach Christus in Rom gelebt haben soll, ist die Patronin der Kirchenmusik. Nach ihr werden auch die geselligen Zusammenkünfte der Kirchenchöre benannt.
"Wir wollen an unserem Cäcilienabend ein paar schöne Stunden miteinander verbringen", sagte Helga L'hoste, die Vorsitzende des katholischen Kirchenchors St. Wilfridus Kastel . Mit dem Lied "Guten Abend euch allen hierbeisammen" startete der Chor in den unterhaltsamen Abend. Der Vorsitzenden L'hoste war es vorbehalten, das besinnliche Gedicht "Erntedankfest" vorzutragen und Chormitglieder für ihre langjährige Treue auszuzeichnen.
Die Sopranstimme von Josefine Arlt erklingt seit 40 Jahren im Chor, die Altstimme von Therese Breit seit 25 Jahren. "Dazu sind beide für uns als Notenwartinnen unverzichtbar, sie sorgen dafür, dass wir rechtzeitig zum Singen kommen", lobte die Chorchefin. Helmut Klos singt seit zehn Jahren in der Tenor-Abteilung. Dagegen wurde Basssänger Gerd Görgen verabschiedet. "Das tue ich mit etwas Wehmut", gestand die Vorsitzende. Somit stehen Chorleiter Michael Ludwig noch 26 Stimmen zur Verfügung. "Der Probenbesuch ist sehr gut", freute sich L'hoste. Derzeit bereitet sich der Chor auf Konzerte in Primstal (13. Dezember) und in Weiskirchen (20. Dezember) vor. Den Cäcilienabend rundeten die Beiträge von Keyboarder Simon Meyer, Anja und Horst Latz und die russischen Weisheiten des Pastors im Ruhestand, Josef Mutter, ab.