Typisierung Beachvolleyballturnier und Typisierung

Primstal · Bei nassem Wetter ließen sich die Beachvolleyballer jedoch nicht den Spaß nehmen und spielten ein tolles Turnier. Dazu gab es eine Typisierungsaktion.

 Sebastian Zentz (vorne rechts) und Jochen Kasper (links daneben) ließen sich bereitwillig für die Stefan-Morsch-Stiftung typisieren.

Sebastian Zentz (vorne rechts) und Jochen Kasper (links daneben) ließen sich bereitwillig für die Stefan-Morsch-Stiftung typisieren.

Foto: Erich Brücker

Beachvolleyball — da denkt wohl jeder an Sonne, Strand, Sand und Meer. Leider war dies beim traditionellen Dorfturnier des Volleyballclub Primstal, das seit 1985 seinen festen Platz im Veranstaltungskalender des Ortes hat, am vergangenen Wochenende im Naturfreibad nicht so, wenn gleich viel Wasser vorhanden war, denn Petrus gab vornehmlich am Samstag seinen Segen, und das sehr reichlich. Die anderen Tage waren durchwachsen, zumindest trocken. Den Spaß ließen sich die Akteure aber dadurch nicht verderben. Es wurde gepritscht, gebaggert und geschmettert, was das Zeug hielt.

Ansonsten hat wiederum alles gepasst. „Mit 17 Mannschaften, teils ältere Mannschaften, die schon seit Jahren dabei sind, aber auch junge Nachwuchsteams, hatten wir eine ordentliche Teilnehmerzahl, dazu wurde guter Sport geboten“, resümierte die Vereinsvorsitzende Jennifer Mathieu. In die Siegerliste konnte sich RB Sandburg mit einem 2:0-Endspielsieg gegen die Tischtennisfreunde Primstal eintragen. Die neu formierte Truppe des Titelgewinners zeigte sich auf Anhieb abgezockter als die junge Garde der TT-Cracks, ließ diesen mit zwei deutlichen Sätzen keine Siegchance. Platz drei belegte das Team Rahmegge, das sich in einem hart umkämpften Drei-Satz-Spiel über Inside Out behaupten konnte. Engen Kisten waren auch die Halbfinalspiele, die beide jeweils mit 2:1-Sätzen gewonnen wurden. RB Sandburg behielt die Oberhand über den Rahmegge und die TT-Freunde ließen Inside Out abblitzen. Sportlich war denn alles im Lot. Mitten drin im Teilnehmerfeld war aber auch die Stefan-Morsch-Stiftung, denn der Verein hatte eine Typisierungsaktion für diese Hilfsorganisation initiiert. „Wir fanden es toll, dass sich der Verein in den Dienst der guten Sache gestellt hatte“, betonte Bianca Schupp, die zusammen mit ihrer Kollegin Aileen Bock einige Stunden bei schlechtem Wetter im Zelt ausgeharrt hatten. Elf junge Männer und Frauen haben ihre Speichelprobe abgeliefert. So auch Jochen Kasper aus Primstal. Der 28-Jährige ließ sich nicht zweimal bitten. „Wenn ich helfen kann, tue ich dies gerne“, betonte der neue Stammzellenspender. Und wenn dann mal ein Anruf der Stiftung für eine Spende kommen sollte, wäre er auch sofort bereit dazu. Auch Sebastian Zentz (31) aus Kastel ließ sich in die Spenderdatei aufnehmen. „Die Stiftung ist eine geniale Sache“, sagte Zentz. Er wollte sich schon immer typisieren lassen, jetzt packte er die Gelegenheit beim Schopfe. Auch er würde „B“ sagen, wenn es soweit wäre.

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