Theaterfreunde Siezert zeigten Lustspiel Liebeswirren in „Aphrodites Zimmer“

Sitzerath · Ausverkauft waren die Aufführungen der Theatergruppe Siezert. Die zeigte ein Lustspiel, das von Verwirrungen lebte.

 Wer wird sich den gleich an die Gurgel gehen: Turbulent ging es in „Aphrodite’s Zimmer“ zu.

Wer wird sich den gleich an die Gurgel gehen: Turbulent ging es in „Aphrodite’s Zimmer“ zu.

Foto: Erich Brücker

Es ist schon erstaunlich, was in einem einzigen Hotelzimmer so alles passieren kann. Zumindest ereigneten sich in „Aphrodites Zimmer“, das sich in dem kleinen Hotel „Zum schwarzen Adler“ in Deppendorf befand, so einige turbulente Szenen. Ganz zur Freude des Publikums in der Sitzerather Benkelberghalle. Dort präsentierten die Theaterfreunde Sierzert gleich in mehreren Aufführungen das Lustpiel „Aphrodites Zimmer“.

Dieses Zimmer soll eigentlich nur das Ehepaar Guido und Sandra Schwarz (Sascha Kittel und Manuela Klauck) für kurze Zeit beherbergen, das dort 25 Jahre nach der Hochzeit seine zweiten Flitterwochen verbringen möchte. „So, hier ist es. Das Zimmer der Aphrodite, Göttin der Schönheit und Liebe“, leiert das Zimmermädchen Laura (Melanie Weber) zur Begrüßung des Jubelpaares herunter und hält die Hand fürs Trinkgeld auf. Das wird sie für ihre Verschwiegenheit, schließlich spioniert sie die Geheimnisse der Gäste aus, noch etliche Male mit Erfolg tun. Die Silberhochzeit entwickelt sich schnell zum Liebes-Chaos: Denn Guidos Geliebte Valerie Berg (Christina Schmitt) schneit aus heiterem Himmel vorbei und stellt ihren Geliebten vor ziemlich große Probleme. Freund Horst (Jürgen Kittel) soll Guido aus seiner misslichen Lage befreien und ihm die Geliebte vom Hals halten. Das funktioniert nicht so gut, zumal er sich im Laufe des Stückes als Sandras Liebhaber outet, was wiederum heikle Szenen mit sich bringt.

Auch der Hotelier Max Gmeiner alias Markus Quinten, der sich unsterblich in Valerie verliebt hat, und Horsts eifersüchtige Ehefrau Ruth (Michaela Quinten) bringen weiteres Durcheinander mit sich. Letztendlich ist Zimmermädchen Laura die Rettung nach all den Turbulenzen und Verwechslungen. Sie sorgt dafür, dass die Frauen, alle wie Aphrodite, mal temperamentvoll, eifersüchtig oder begehrlich, in die Arme ihrer Männer zurückkommen.

Nachdem der große Ehefrieden der Paare endlich wieder hergestellt ist, findet letztendlich Valerie im Hotelier Max auch noch den Mann fürs Leben, sehr zum Ärger von Guido. Mit viel Applaus und etlichen Vorhängen bedankten sich die Zuschauer allabendlich für gutes Theaterspiel.

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