Fußball Auf leisen Sohlen zum Stammplatz

Primstal · Felix Schröder hat mit Fußball-Saarlandligist Primstal in dieser Saison noch viel vor.

 Felix Schröder (links) im Duell mit dem Bouser Robin Beck. Auf der rechten Abwehrseite hat Schröder meistens alles im Griff.

Felix Schröder (links) im Duell mit dem Bouser Robin Beck. Auf der rechten Abwehrseite hat Schröder meistens alles im Griff.

Foto: Barth Rudolf/Rudolf Barth

Felix Schröder hat sich auf leisen Sohlen einen Stammplatz beim Fußball-Saarlandligisten VfL Primstal erkämpft. Der 21-jährige Verteidiger kam von der A-Jugend der JFG Schaumberg-Prims und der Primstaler Verbandsliga-Mannschaft in den Saarlandliga-Kader. 13 Einsätze hatet er in der vergangenen Saison absolviert, in der laufenden Runde stand er für den Tabellensechsten bislang 19 Mal in der Anfangsformation.

An diesem Samstag, 17 Uhr, geht es nun im Heimspiel gegen den Tabellen-13. FSG Ottweiler/Steinbach. Für Schröder stehen die Zeichen auf Sieg. „Der Wille in der Mannschaft ist riesengroß, wir wollen die Saison so erfolgreich wie möglich beenden“, sagt er. Optimistisch macht ihn der 2:1-Heimsieg zum Auftakt in die restliche Rückrunde über die FSG Bous. „Vor einem Jahr sind wir mit einem 2:2-Unentschieden gegen Siersburg gestartet und sind danach noch bis ganz nach oben gekommen“, sagt Schröder und grinst. Denn er weiß natürlich, dass das schwer wird. „Jeder Gegner will ja dem Vizemeister ein Bein stellen.“ 

Bei seinem Heimatverein in Neunkirchen/Nahe hat er auf der Liberoposition mit dem Fußballspielen begonnen, nach seinem Wechsel zur Jugendabteilung des VfL rückte er auf die defensive Außenposition. Als Stärke bezeichnet er seinen Trainingsfleiß und Ehrgeiz: „Ich versuche immer, alles abzurufen“.

Diese Fähigkeit und zuverlässige Auftritte hat Trainer Andreas Caryot honoriert und ihn von der Verbands- in die Saarlandligamannschaft befördert. „Mein Start war noch etwas holprig, aber man gewöhnt sich dran, eine Klasse höher zu spielen. Und es macht viel Spaß“, sagt der 21-jährige Student zufrieden.

Defensiv hat er hinten rechts die Sache meistens im Griff, beim Einschalten in das Offensivspiel sieht er noch Luft nach. „Ich habe den Ehrgeiz, mich weiterzuentwickeln und will in jedem Spiel alles abrufen“, treibt sich Schröder selbst an. Hilfestellung auf dem Feld leisten ihm dabei die erfahrenen Kicker wie Marc Pesch, Karsten Rauber oder Steffen Haupenthal. „Ein kurzes Gespräch hilft da immer“, so der Defensiv-Akteur. Unter der Woche war ein Training wegen der frostigen Temperaturen auf dem Primstaler Kunstrasenplatz nicht möglich. Zweimal wurde dafür in der Illinger Soccer-Halle gekickt. „Wir gehen trotzdem gut vorbereitet in das Spiel gegen Ottweiler, weil alle wissen, dass wir in dieser Saison noch viel erreichen können“, betont Schröder.

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