Gemeinderat beschließt Abwassergebühren in der Gemeinde Freisen steigen

Freisen · In der jüngsten Sitzung des Freisener Gemeinderates haben die Kommunalpolitiker den Wirtschaftsplan 2023 des Abwasserwerkes einstimmig verabschiedet.

 Grund für die Gebührenerhöhung ist laut Verwaltung die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Abwasserwerkes.

Grund für die Gebührenerhöhung ist laut Verwaltung die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Abwasserwerkes.

Foto: picture alliance / dpa/Jens Baºttner

Der Entwurf sieht im Erfolgsplan Erträge in Höhe von 2,17 Millionen Euro und Aufwendungen von 2,18 Millionen Euro vor. Daraus ergibt sich ein Minus von 7600 Euro. Im Vermögensplan kalkuliert die Verwaltung mit Einnahmen und Ausgaben von je 2,5 Millionen Euro. Der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen wird auf 2,1 Millionen Euro festgesetzt. Auch die Abwassergebühren für das kommende Wirtschaftsjahr waren Thema der Sitzung. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung des Betriebes hat die Verwaltung vorgeschlagen, die Gebühren ab dem 1. Januar zu erhöhen. Die Ratsmitglieder stimmten dem zu. Somit werden die Kosten für Schmutzwasser im nächsten Jahr 4,13 Euro je Kubikmeter eingeleiteter Schmutzwassermenge betragen, bislang waren es 3,82 Euro. Die Niederschlagswassergebühr wird von 0,66 Euro auf 0,70 Euro je Quadratmeter versiegelte Fläche steigen. Die Kosten für die Umlegung der Abwasserabgabe für die Kleineinleiter bleibt unverändert bei einem Euro je Kubikmeter eingeleiteter Schmutzwassermenge.