Otzenhausen. Franz-Josef Barth soll neuer Bürgermeister in Nonnweiler werden. Ihn schickte die SPD während der Nominierungskonferenz in den Wahlkampf. 46 der 47 Delegierten in der Otzenhauser Hunnenringhalle stimmten für ihn. - "Nach acht Jahren der Schneiderei" müsse die SPD wieder ran, wie SPD-Kreischef Magnus Jung zur Amtszeit des nicht mehr antretenden Bürgermeisters Hans-Uwe Schneider (CDU) sagte. "Franz-Josef ist der beste Mann, den wir ins Rennen schicken können", warb der Kasteler Jung. Er sei jemand, dem die Bürger ihr Vertrauen schenken können. "Im kommenden Jahr wollen wir das Bürgermeisteramt gemeinsam zurückerobern. Dafür müssen wir den bevorstehenden Wahlkampf als ein gemeinsames Anliegen verstehen", schwor der Parteivorsitzende die Genossen ein.Reinhold Jost, Generalsekretär der saarländischen Sozialdemokraten lobte Barth: "Er ist genau der Richtige, mit dem wir in Nonnweiler an alte sozialdemokratische Traditionen anknüpfen wollen." "Die Wahl wird kein Selbstläufer", warnte Barth. Der 51-jährige Braunshauser: "Ich werde keine Versprechen machen, die ich selbst nicht einlösen kann." Die Herausforderung liege im Reiz der Gestaltungsmöglichkeiten des Amtes. "Es motiviert mich, etwas für andere Bürger in der Gemeinde tun zu können." Auch die Stellung und die Stimme Nonnweilers müsse wieder Gewicht im Landkreis St. Wendel erlangen. Zwar lasse die angespannte Finanzlage keine großen Sprünge zu. Aber: "Ich möchte eine absolute Stärkung der Ortsteile und der Ortsräte." Und: "Es wäre wünschenswert, wenn wir es schaffen können, in der Gemeinde eine starke Gemeinschaft zu werden."Die SPD habe nun einen erheblichen Vorsprung, sagte Barth zum Abschluss seiner sehr persönlich gefärbten Rede: Denn nachdem der bisherige Bürgermeister Schneider bekannt gegeben hatte, nicht mehr anzutreten, habe die CDU noch gar keinen Kandidaten. Öffentlich: Am Freitag, 10. Dezember, 19 Uhr, will die SPD Barth im Kasteler Castellum. vorstellen.