Wustweiler holt Patrick Beia zurück

Wustweiler · Aufsteiger SV Wustweiler befindet sich zur Winterpause tief im Tabellenkeller der Verbandsliga Nordost. Um diesen zu verlassen, wurde Patrick Beia vom Liga-Konkurrenten VfB Hüttigweiler zurückgeholt.

 Patrick Beia (r.), hier noch in Eppelborns Trikot, stoppt Alexander Mootz vom FSV Jägersburg recht unsanft. Foto: Hartung

Patrick Beia (r.), hier noch in Eppelborns Trikot, stoppt Alexander Mootz vom FSV Jägersburg recht unsanft. Foto: Hartung

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Kein Zuckerschlecken war die bisherige Saison für den SV Wustweiler in der Verbandsliga Nordost. Nach vier Aufstiegen in den vergangenen fünf Jahren stieß der Aufsteiger in der zweithöchsten saarländischen Liga nun zeitweise an seine Grenzen. Der Verein überwintert auf einem Abstiegsplatz. "Allerdings sind es nur drei Zähler bis zum rettenden Ufer. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, haben wir das Potenzial, um die Klasse zu halten", sagt SVW-Spielertrainer Markus Pinter.

Hoffnung im Kampf um den Ligaverbleib schöpft Wustweiler auch dank einer Winter-Neuverpflichtung. Nach einem halben Jahr beim Ligakonkurrenten VfB Hüttigweiler kehrt Offensivspieler Patrick Beia zurück. Beia war in den vergangenen Jahren ein absoluter Leistungsträger in Wustweiler. "Wir versprechen uns viel von seiner Verpflichtung. Patrick hat einen echten Torriecher und an Treffern hat es ja bei uns oft ein wenig gehapert", meint Pinter. Nur 25 Mal traf Wustweiler in den ersten 17 Saison-Spielen ins Schwarze. Weniger Treffer erzielten nur die hinter dem SVW platzierten Teams Palatia Limbach mit 18 Toren und der FC Freisen mit 17.

Für Zählbares beim Aufsteiger soll in der Rückrunde auch wieder Stürmer Omar Benlhakim sorgen. Der Angreifer fehlte ab Mitte Oktober, da er nach einer Roten Karte im Spiel beim SV St. Ingbert für zwei Monate gesperrt wurde. Nun ist er aber wieder spielberechtigt. Mit Julian Grundhöfer kann zudem ein zuletzt verletzter Offensivspieler wieder ins Training einsteigen - sein Ermüdungsbruch im Fuß ist verheilt. Seit der Winterpause mit dabei ist auch ein zweiter Neuzugang: Torwart Nicolas Flögel wurde aus der A-Jugend der JFG Untere Ill verpflichtet. Dafür hat Ersatztorhüter Kamil Horst den Verein ebenso verlassen wie Steven Engel. Horst wechselte zum FC Kandil Saarbrücken, Engel zum VfB Hüttigweiler.

Am vergangenen Dienstag stieg Pinter in die Rückrunden-Vorbereitung ein. Der Übungsleiter legte dabei zunächst einmal die konditionellen Grundlagen. "Bislang hat das Team noch keinen Ball gesehen", erklärt er. Pinter selbst kann derweil nicht mit trainieren. In den letzten Partien der Vorrunde klagte er immer wieder über Achillessehnen-Beschwerden. "Ich dachte zuerst, es wäre eine Entzündung. Doch es stellte sich als Achillessehnen-Riss heraus. Die ersten Spiele des neuen Jahres verpasse ich wohl", weiß der Spielertrainer. Ob er auch in der kommenden Saison Trainer beim SV Wustweiler bleibt, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. Pinter: "Ich bin momentan in Verhandlungen mit dem Verein. Diese sind aber noch nicht abgeschlossen."

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