Wolfersweiler Ortsrat gegen Spielhallenplan

Wolfersweiler · Im Mittelpunkt der Wolfersweiler Ortsratssitzung stand die Nachnutzung des früheren Edeka-Marktes. Ortsvorsteher Eckhard Heylmann sagte, der Rat sei wenig erfreut über das Vorhaben eines Unternehmens.

"Der Ortsrat ist nicht sehr erfreut", bringt Eckhard Heylmann, Ortsvorsteher von Wolfersweiler , den Unmut des Gremiums auf den Punkt. In der jüngsten Sitzung wurde die eventuelle Nachnutzung des ehemaligen Edeka-Marktes besprochen. Ein Unternehmen aus St. Wendel möchte dort eine Spielhalle eröffnen. Dies sei nicht im Sinne der Räte, wie sie klar machten. Der Einfluss ihres Gremiums ist jedoch begrenzt. "Das ist eine rein baurechtliche Sache", sagt Heylmann. Aus dieser Sicht spreche kaum etwas dagegen, denn die geplante Öffnung ist in einem Mischgebiet. Trotzdem werde man dies genauestens von der Gemeinde prüfen lassen, denn wie in vielen anderen Orten auch sei in Wolfersweiler eine Spielhalle nicht gern gesehen. Als nächstes wird am kommenden Dienstag, 17. Januar, im Bauausschuss über die Nachnutzung beraten. Heylmann sieht jedoch wenig Hoffnung, das Etablissement verhindern zu können. Seines Wissens sei in Alsweiler in einem ähnlichen Fall die komplette Dorfgemeinschaft dagegen gewesen. "Das war aber leider nicht von Erfolg gekrönt", erzählt der Ortsvorsteher.

Ein weiteres Thema in der Sitzung war die Vorstellung einer neuen Veranstaltung innerhalb des "Treffpunkts Dorfmitte". In diesem Jahr wird zum ersten Mal eine Senioren-Kappensitzung stattfinden. Die Veranstaltung geht am Sonntag, 19. Februar, 15.11 Uhr, im katholischen Pfarrheim über die Bühne. Dabei gibt es Büttenreden, musikalisches Programm und die Möglichkeit zum Tanzen. Vor allem aber soll die Seniorenkappensitzung als ein Treffpunkt zum gemütlichen Zusammensein wahrgenommen werden, so Eckhard Heylmann.

Ebenfalls wurde die Einladung für alle Bürger zum Neujahrsempfang bekräftigt. Dieser ist am kommenden Sonntag, 15. Januar, 14 Uhr, ebenfalls im katholischen Pfarrheim, so der Ortsvorsteher. Neben einer Neujahrsrede gibt es einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf das laufende.

Zudem werden einige Bürger für die im vergangenen Jahr veröffentlichte Schulchronik geehrt sowie ein kleines Unterhaltungsprogramm geboten.

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