Wir warten nun auf Fischfilets

Globus-Passage Besser Tempo kontrollieren Zum Bericht „Kurzpark-Test verläuft negativ“ (SZ vom 26. April) Man kann solche Tests von vorn herein so gestalten, dass sie zu dem gewünschten Ergebnis führen müssen, und das ist hier so passiert.

 Fisch aus der Völklinger Anlage gibt es derzeit nur am ganzen Stück. Foto: Jenal

Fisch aus der Völklinger Anlage gibt es derzeit nur am ganzen Stück. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Es wurden zwei Lieferwagen aufgebaut, die einen Pkw auf dem mittleren Stellplatz einrahmten. Dass damit ein großer Teil des Zebrastreifens für die vom Bahnhof her anfahrenden Autos verdeckt würde, war klar. Dazu hätte dieser aufwendige Test nicht sein müssen. Wir als Gewerbetreibende der Globus-Passage hatten uns Haltebuchten gewünscht, die es Kunden ermöglichen, kurz in einem der Geschäfte etwas abzugeben oder zu holen (Reinigung), jemanden einsteigen zu lassen (Taxi) oder geh- und sehbehinderte Menschen abzusetzen (Optiker), ohne den fließenden Verkehr zu gefährden. Von Lieferverkehr durch Kleinlaster und ähnliche große Fahrzeugen war nie die Rede, das hätte man auch durch entsprechende Verkehrszeichen regeln und durch das Ordnungsamt kontrollieren lassen können. Aus unserer täglichen Beobachtung heraus ergibt sich an der Örtlichkeit ein ganz anderes Problem in Bezug auf den Fußgänger-Überweg: Etwa 80 bis 90 Prozent der Fahrzeuge rauschen hier mit Geschwindigkeiten weit jenseits der 30 Stundenkilometer durch, die hier erlaubt sind. Mehrfach am Tag erlebe ich junge Möchtegern-Vettels, die der Meinung sind, zwischen Bahnhof und Kreisel die maximale Geschwindigkeit erreichen zu müssen.

Mein Vorschlag an Herrn Bintz und die anderen Herren, die meinen, unsere Bedürfnisse hier beurteilen zu können: Installieren Sie eine feste Geschwindigkeitsmesseinrichtung, und das Problem mit der Fußgänger-Gefährdung ist schnell erledigt. In Püttlingen werden doch gerade Blitzersäulen abgebaut, vielleicht sind die ja günstig zu erwerben!?

Olaf Jorzyk, Völklingen

Stadtwerke

Warum nicht viel früher?

Zum Bericht "Weiter Wellen um die Meeresfischzucht" (SZ vom 30. April)

Es ist wirklich erstaunlich, wie die Stadtratsfraktionen so kurz vor der Kommunalwahl auf alle möglichen Probleme aufmerksam werden. Insbesondere die SPD als größte Oppositionsfraktion muss sich die Frage gefallen lassen, wo sie sich denn während der vergangenen Wahlperiode versteckt hat. So intensiv wie momentan hat sie jedenfalls noch nie öffentlich Kritik am Projekt Meeresfischzucht oder den Stadtwerken allgemein geübt, und es kann nicht allein daran liegen, dass man ausgerechnet jetzt Punkte wie fehlende Wirtschaftspläne oder überhöhte Altersversorgungen eines seit Jahren tätigen Geschäftsführers erkennt. Schließlich wurden in den letzten Jahren - auch mit Hilfe des Stadtrates - zahlreiche Tochtergesellschaften der Stadtwerke gegründet, welche alle über einen eigenen Aufsichtsrat verfügen, denen jeweils auch Stadtverordnete aller Fraktionen angehören. Sind es nicht jene Gremien, die so etwas aufdecken und gegebenenfalls korrigieren sollen? Und warum äußert man sich nicht viel früher zu solchen Missständen?

Sich lediglich ein paar Wochen vor einer bevorstehenden Wahl als aktive Stadträte zu präsentieren, ist jedenfalls unter diesen Gesichtspunkten einfach nur unglaubwürdig.

Christian Huwer, Völklingen

Meeresfischzucht

Wir warten nun auf Fischfilets

Zum Bericht "Weiter Wellen um die Meeresfischzucht" (SZ vom 30. April)

Ich habe zwei Wolfsbarsche bei der Meeresfischzuchtanlage Völklingen zu 9,40 Euro gekauft (mit Schuppen sowie Kopf und Schwanz). Leider waren meine Frau und ich nicht in der Lage, daraus zwei Filets zu machen. Wir können also in Zukunft nur Filets bearbeiten. Darauf müssen wir also warten, da diese nicht im Angebot der MFV waren. Vorausgesetzt, der Preis passt einigermaßen.

Harald Zimmermann,

Großrosseln

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