„Wir haben viel gelernt über Jesus Christus“

Fischbach · Am Sonntag geht Lisa mit vielen anderen Jungen und Mädchen zur Erstkommunion. Sie freut sich riesig auf die Messe und anschließende Feier im heimischen Garten mit Familie und Freunden. Und natürlich auch auf die Geschenke.

 Lisa Seeber geht am Sonntag zur Erstkommunion. Foto: Seeber

Lisa Seeber geht am Sonntag zur Erstkommunion. Foto: Seeber

Foto: Seeber

Lisa Seeber ist ein hübsches Mädchen, süße acht Jahre jung, hat lange braune Haare. Sie geht in die dritte Klasse der Grundschule in Fischbach. "Mein Lieblingsfach ist Kunst", erzählt sie und fügt an: Am liebsten male sie. "Sport und Mathe macht sie aber auch gerne", verrät Lisas Papa Michael. Am Sonntag ist für Lisa ein ganz besonderer Tag. Dann geht sie in der Pfarrkirche St. Josef in Fischbach zur heiligen Erstkommunion, mit 13 anderen Mädchen und Buben.

"Alle Kommunionkinder haben ein weißes Kleid an und tragen ein Holzkreuz", erklärt Mama Madelaine. Das gebe ein schönes Bild in der Kirche und auch die Jungs sähen richtig gut darin aus, sagt sie schmunzelnd. Lisa freut sich riesig auf die Messe und die Feier. "Ich bin aber schon etwas aufgeregt", gesteht sie und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Viel Spaß gemacht haben dem Mädel die Vorbereitungen auf die heilige Erstkommunion. "Wir haben viel gelernt über Jesus Christus und sein Leben. Das war toll und nie langweilig Wir haben aber auch gebastelt, einen Film geschaut und waren mit Pastor Gerhard Seel in der Kerzenfabrik." Dort durfte jedes Kind seine eigene Kerze machen. "Meine ist in den Farben Grün und Rot", erzählt die Achtjährige.

Toll fand sie auch den Besinnungstag mit allen Kommunionkindern und den Katechetinnen. "Da haben wir mit Perlen einen Rosenkranz gebastelt", berichtet sie stolz. Und auf was freut sie sich am Sonntag ganz besonders? "Auf die Hostie", so die spontane Antwort. Natürlich ist Lisa auch gespannt auf die Geschenke, die es gibt. Und was wünscht sie sich für ihren großen Tag? "Ich hätte gerne eine eigene Kamera. Dann brauche ich nicht mehr die von der Mama zu benutzen", sagt sie und muss lachen.

Die Vorbereitungen für den großen Tag von Kommunionkind Lisa laufen im Hause Seeber auf Hochtouren. Michael Seeber hat den Rasen hinter dem Haus gemäht. Für Sonntag will er noch ein paar Pavillons aufstellen, falls es regnen sollte. "Wir gehen nach der Messe am Sonntagmorgen in ein Lokal in Merchweiler essen", erklärt der Hausherr. Das habe die Familie schon vor drei Jahren gemacht, als Lisas Schwester Laura zur Erstkommunion gegangen sei. Es gibt ein italienisches Büffet. Danach werde dann zu Hause weiter gefeiert. 40 Gäste werden erwartet. "Wir sind halt eine große Familie", so Michael Seeber. Am Montag kommen dann Freunde und Nachbarn sowie die "Schwimmbad-Gang". "Das sind Bekannte, mit denen wir uns im Sommer immer regelmäßig im Quierschieder Freibad treffen", erklärt Seeber. "Da sind auch viele meiner Freundinnen dabei", sagt Lisa und verschwindet mit ihrerm Kater Willi im Garten.

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Hintergrund In der Erstkommunion erfahren Mädchen und Jungen die Gemeinschaft mit Gott. Sie werden in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde aufgenommen. In der Regel gehen Kinder in der dritten Klasse, also mit etwa neun Jahren zur Erstkommunion. In kleinen Gruppen werden sie auf den Tag vorbereitet. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, was Gott ihnen bedeutet, mit ihrer eigenen Taufe, dem Wirken Jesu und dem Aufbau der Messe. Traditionsgemäß ist die Erstkommunionsfeier am ersten Sonntag nach Ostern, dem "Weißen Sonntag". ll

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