Wiedergutmachung für das 0:3 soll her

Neunkirchen. Wenn an diesem Samstag um 15.30 Uhr im Ellenfeld die Fußball-Oberligapartie Borussia Neunkirchen gegen SV Hasborn angepfiffen wird, haben etliche Borussen-Fans ungute Erinnerungen im Kopf. Denn sicherlich haben sie noch das 0:3-Heimdebakel in der Endphase der vergangenen Saison vor Augen

 Ein Mann und ein Ball: Christian Frank jongliert die Kugel. Der Neuzugang fühlt sich wohl bei Borussia Neunkirchen. Foto: Purper

Ein Mann und ein Ball: Christian Frank jongliert die Kugel. Der Neuzugang fühlt sich wohl bei Borussia Neunkirchen. Foto: Purper

Neunkirchen. Wenn an diesem Samstag um 15.30 Uhr im Ellenfeld die Fußball-Oberligapartie Borussia Neunkirchen gegen SV Hasborn angepfiffen wird, haben etliche Borussen-Fans ungute Erinnerungen im Kopf. Denn sicherlich haben sie noch das 0:3-Heimdebakel in der Endphase der vergangenen Saison vor Augen. Damals trat der SV Rot-Weiß Hasborn wie eine Spitzenmannschaft der Liga auf und verpasste den Mannen von Neunkirchens Trainer Kurt Knoll eine deftige Niederlage.Auch am Donnerstagnachmittag beim Training in der Lakaienschäferei sprach Knoll die Niederlage an: "Wir müssten eigentlich gewarnt sein, obwohl wir uns in den restlichen Spielen dann noch deutlich von den Hasbornern abgesetzt haben. Doch diesmal wollen wir es denen nicht so leicht machen." Offensiver als zuletzt beim 0:1 im ersten Saisonspiel beim SV Auersmacher soll die Borussia auftreten. Obwohl Neunkirchen vor allem im Sturm Probleme hat. Pascal Olivier ist angeschlagen und Arif Karaoglan weiterhin verschollen. Er war auch bei dieser Trainingseinheit nicht dabei. Knoll: "Die Lücke, die durch sein Fernbleiben entsteht, können wir mit dem zur Zeit verfügbaren Kader nicht schließen. Aber was soll's, es wird weiterhin Fußball gespielt im Ellenfeld." Einer, der mit Sicherheit von Beginn an auflaufen wird, ist Christian Frank. Der 24-Jährige, der von der SV Elversberg II in diesem Sommer ins Ellenfeld wechselte, sieht sich als Defensiv-Allrounder, der in der Abwehr jede Position außer Torwart spielen kann. Auch die des Abräumers im Mittelfeld vor der Viererkette kommt für ihn in Frage. Frank stammt aus dem St. Wendeler Stadtteil Oberlinxweiler. Er spielte sechs Jahre lang beim 1. FC Saarbrücken in der Jugend, dann eine Saison in der Zweiten des FCS, drei Jahre in Hasborn und zuletzt zwei Jahre bei der SV Elversberg II. "Ich arbeite als Polizist in Neunkirchen und fühle mich bei Borussia gut aufgehoben." Sein Ex-Club ist ein kampfstarker Gegner, der nicht zu unterschätzen ist, weiß Frank. "Die spielen mit Herzblut. So müssen wir auch auftreten, über den Kampf ins Spiel finden." Frank erwartet, dass die Borussia eine gute Meisterschaftsrunde spielt und als Mannschaft geschlossen auftritt. Der Neuzugang: "Der Grundstein dazu sollte gelegt sein. Wir haben in den letzten Wochen manchmal sogar sechs Mal die Woche auf dem Platz gestanden, im Training oder in Vorbereitungsspielen."

Auf einen BlickHasborns Trainer Gerd Warken kommt mit viel Respekt zum Oberligaspiel an diesem Samstag ins Ellenfeld. Warken sagt: "Borussia Neunkirchen ist eine Mannschaft, die kaum Torchancen zulässt. Diese Abwehr zu knacken, ist nicht unbedingt eine leichte Aufgabe. Hinzu kommt, dass die Mannschaft aus der Hüttenstadt kämpft und gut steht. Dennoch wollen wir versuchen, am Samstag im Saarderby zu punkten." red

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