Wespennest bekämpft und dabei Dachstuhl angesteckt

Bosen. Ein Wespennest im Dachgeschoss seines Hauses wollte am späten Mittwochnachmittag ein Hausbesitzer in Bosen bekämpfen. Ausgerüstet mit einem handelsüblichen Insektenspray stieg der Mann auf eine Leiter und rückte den wehrhaften Insekten zu Leibe. Um sich selbst zu schützen, entzündete er sich eine Zigarette und machte kräftig Rauch

Bosen. Ein Wespennest im Dachgeschoss seines Hauses wollte am späten Mittwochnachmittag ein Hausbesitzer in Bosen bekämpfen. Ausgerüstet mit einem handelsüblichen Insektenspray stieg der Mann auf eine Leiter und rückte den wehrhaften Insekten zu Leibe. Um sich selbst zu schützen, entzündete er sich eine Zigarette und machte kräftig Rauch. Nicht bedacht hatte er, dass der Inhalt der Sprühdose brennbar ist. Das Gas aus der Dose entzündete sich an der Glut der Zigarette und sorgte für eine Stichflamme. Durch diese Stickflamme entstand, wie die Polizei weiter mitteilt, ein Dachstuhlbrand. Den konnten die Feuerwehren der Gemeinde Nohfelden rasch eindämmen und somit verhindern, dass das Feuer auf weitere Teile des Hauses übergriff. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte der Löschbezirke Bosen-Eckelhausen, Neunkirchen/Nahe, Nohfelden, Selbach, Sötern und Wolfersweiler ausgerückt. Der Hausbesitzer wurde leicht verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 50 000 Euro. ddt

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