Wer wird „Saarlands Bester“?

Saarbrücken · Die Aktion „Saarlands Beste“ sucht die Monatssieger im Juni. Die Saarbrücker Zeitung stellt heute drei engagierte Saarländer vor. Die Leser können per Telefon oder im Internet bis einschließlich Sonntag, 20. Juli, abstimmen.

 Der 13-jährige Fabian Schöck bewies sich als Retter. Foto: T. Lisch

Der 13-jährige Fabian Schöck bewies sich als Retter. Foto: T. Lisch

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 Hildemaria Ripplinger dankte mit einem Geschenk. Foto: bera

Hildemaria Ripplinger dankte mit einem Geschenk. Foto: bera

Foto: bera
 Helmut und Horst Erdmann kümmern sich fürsorglich. Foto: bera

Helmut und Horst Erdmann kümmern sich fürsorglich. Foto: bera

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Für die Aktion "Saarlands Beste" sucht die Saarbrücker Zeitung Menschen und Vereine, die Besonderes leisten und sich für ihre Mitmenschen engagieren. Wenn Sie solche Menschen kennen, können Sie Kandidaten vorschlagen. Aus den Einsendungen wählt eine Jury für jede der zwei Kategorien drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden diese dann in Porträts vorgestellt. Heute stellen wir Personen vor. Sie haben bis 20. Juli Zeit, per Telefon (pro Anruf aus dem Festnetz 50 Cent) oder Internet für Ihren Favoriten abzustimmen. Aus den Monatssiegern wählen Sie später die Jahressieger. Unter den Anrufern verlost die SZ zwei VIP-Karten zur "Saarlands Beste"-Gala Anfang 2015.

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Fabian Schöck rettete einen im Wald gestürzten Rentner , indem er rasch Hilfe holte. Als der 13-Jährige aus Saarbrücken-Dudweiler die Rufe eines Mannes hörte, war er mit seinem Hund im Wald zwischen Universitätsgelände und Rentrisch unterwegs. Der 87-Jährige war eine Böschung hinuntergestürzt und hatte sich dabei am Hals und an der Schulter verletzt. Fabian hatte im Wald keinen Handyempfang und holte zu Fuß Hilfe. An einer Baustelle sprach er Männer an. Einer von ihnen alarmierte sofort per Handy Krankenwagen und Polizei . Fabian suchte derweil den entlaufenen Hund des Rentners, machte sich mit ihm vertraut und brachte ihn zur Tochter des Mannes. "Wenn ich sehe, dass jemand Hilfe benötigt, dann helfe ich", steht für Fabian fest.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 04

Aus Dank für die liebevolle Unterstützung, die sie durch die Krebskrankenhilfe Oberbexbach erfährt, hat Hildemaria Ripplinger dem Verein ihren Kleinwagen gestiftet. "Etwas Besseres konnte ich gar nicht machen", sagt die Altentherapeutin. Die 82-jährige Bexbacherin wird von Ehrenamtlern betreut. In Folge einer Krebserkrankung wurde vor zehn Jahren Ripplingers linke Brust entfernt. Da sie auf Grund von Wirbelbrüchen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sei, habe sie beschlossen, auf ihr Auto zu verzichten. Vereinsmitglieder der Krebskrankenhilfe nutzen das Fahrzeug etwa, um Patienten zu Arzt- und Klinikterminen zu fahren. Ripplinger hilft vor allem gerne Älteren. Ein Mal pro Woche leitet sie in Oberbexbach einen Gedächtnistraining-Kurs.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 05

Die Brüder Helmut (74) und Horst (83) Erdmann aus Völklingen kümmern sich seit Jahren liebevoll um einen alleinstehenden 73-jährigen Rentner . Kennengelernt haben die Erdmanns Josef Grossmann vor 15 Jahren über das Singen im Männergesangsverein Eintracht. "Er hat sich uns damals anvertraut", erklärt Helmut Erdmann. 2009 wurde Josef Grossmann am Herzen operiert. In dieser Zeit brachten ihm die Brüder Kleidung, erledigten Botengänge und putzten seine Wohnung. "Da mein Bruder und ich nicht verheiratet sind, wissen wir, wie schwer es ist, alleinstehend zu sein", sagt Helmut Erdmann. Auch 2013, als der Senior wegen Grauen Stars operiert werden musste, begleiteten ihn die beiden ins Krankenhaus. Die drei Ruheständler hören sich gerne gemeinsam Konzerte an.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 06

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