Weiterer Schritt für attraktiveren Stadtkern

Neunkirchen. Wieder wird ein weiterer Schritt auf dem langen Weg zur Erneuerung des Neunkircher Stadtkerns vorbereitet. Zur vierten Teiländerung des entsprechenden Bebauungsplanes im Hinblick auf die Stadtkernerweiterung im Bereich Oberer Bahnhofstraße und Gebläsehalle war die Zustimmung des Ortsrates der Innenstadt notwendig

 Freier Blick : Am nördlichen Stadteingang sind einige Gebäude verschwunden. Foto: SZ

Freier Blick : Am nördlichen Stadteingang sind einige Gebäude verschwunden. Foto: SZ

Neunkirchen. Wieder wird ein weiterer Schritt auf dem langen Weg zur Erneuerung des Neunkircher Stadtkerns vorbereitet. Zur vierten Teiländerung des entsprechenden Bebauungsplanes im Hinblick auf die Stadtkernerweiterung im Bereich Oberer Bahnhofstraße und Gebläsehalle war die Zustimmung des Ortsrates der Innenstadt notwendig. Die Zustimmung erfolgte in der ersten Sitzung des neuen Jahres unter Führung von Ortsvorsitzenden Volker Fröhlich einstimmig.Zuvor hatte der Leiter der Abteilung Stadtplanung und Stadtentwicklung, Jörg Lauer, den Ortsräten das Plangebiet erläutert. Demnach umfasst die Teiländerung zum einen "den Bereich obere Bahnhofstraße und zum anderen den Bereich Wasserturm und Gasgebläsehalle". Ziel des Bebauungsplanes im Bereich obere Bahnhofstraße sei "die Schaffung eines verkehrsfreien, attraktiven, öffentlichen Freibereiches", stellte Lauer fest. Die Verschwenkung der Oberen Bahnhofstraße zur Gustav-Regler-Straße sei auch Bestandteil der Gesundung dieses städtischen Bereiches.

Am auffälligsten in Sachen Stadtkernerweiterung in der oberen Bahnhofstraße war bisher der Abriss einer Häuserzeile zwischen Gustav-Regler-Straße und Oberer Bahnhofstraße. Auf der so entstandenen Freifläche sollen, laut Lauer, "attraktive Aufenthalts- und Kommunikationsorte" entstehen. Das vom Stadtrat beschlossene Vergnügungsstättenkonzept soll allerdings für den gesamten Bereich umgesetzt werden, betonte der Stadtplaner. Eine weitere Ausdehnung dieser Etablissements müsse eingeschränkt werden. Es seien einfach zu viele Betriebe dieser Art in diesem Bereich.

Die neue Eventhalle wirft ebenfalls ihre Schatten voraus. Die Gemeindebedarfsflächen würden in westlicher Richtung in den Hüttenpark erweitert, bemerkte Lauer, was ebenfalls Bestandteil der vierten Teiländerung des Bebauungsplanes ist. Letztlich verwies der Stadtplaner darauf, dass in nächster Zeit noch häufiger bestehende Bebauungspläne an die Gegebenheiten unserer Zeit angepasst werden müssten.

Inge Malter richtete daher den Schritt in einer Anfrage in Richtung untere Bahnhofstraße. Auch hier werde vom Abriss von zumindest zwei Häusern gesprochen.

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