Wege weg vom Übergewicht bei Menschen mit Behinderung

Homburg · Menschen mit Behinderungen genießen oft nicht die gleiche Bewegungsfreiheit wie Nichtbehinderte. Dies ist mit ein Grund dafür, warum sie unter einem größeren Risiko für Übergewicht leiden.

"Übergewicht und Adipositas bei Menschen mit Behinderung" lautet das Thema einer Informationsveranstaltung, die das Adipositas Netzwerk Saar gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises am Mittwoch, 12. März, ab 14 Uhr im Forum in Homburg durchführt. Zentrales Thema der Veranstaltung ist die Bedeutung von Präventions- und Interventionsstrategien im Rahmen der Gesundheitsförderung. Viele Untersuchungen zeigen übereinstimmend, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen fast doppelt so häufig übergewichtig und adipös sind wie Nichtbehinderte. Die Adipositas stellt einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung und Verschlechterung von Sekundärproblemen der zu Grunde liegenden Behinderung dar. Mobilitätseinschränkungen, vermehrte gesundheitliche Beschwerden schränken die Lebensqualität deutlich ein und erschweren die soziale Teilhabe. Die Veranstaltung soll für dieses Thema sensibilisieren sowie Handlungsansätze aufzeigen.

Themen der Fachreferate sind unter anderem "Adipositas bei behinderten Kindern und Jugendlichen" von Professor Tilman Rohrer, Unikliniken in Homburg, "Inklusion im Sport - Herausforderung und Bereicherung" von Professor Heike Tiemann, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Organisation und Moderation übernehmen Dr. Angelika Thönnes für das Adipositas Netzwerk Saar und Eva Schwerdtfeger für "Saarpfalz mit peb" des Gesundheitsamtes des Saarpfalz-Kreises.

Infos und Anmeldungen unter Mail: kug@saarpfalz-kreis.de oder Tel. (0 68 41) 1 04 83 78.

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