Wandertag führte ins Sägewerk nach Gonnesweiler

Weiskirchen. An ihrem Wandertag kurz vor den Ferien konnten die Schüler der Klassen 5b und 5c der Eichenlaubschule (ELS) Weiskirchen nicht nur eine Schiffsfahrt auf dem Bostalsee erleben, sondern auch im Rahmen des Projektes "Baum" das Sägewerk Schütz in Gonnesweiler besichtigen. Das Sägewerk gehörte einmal zu den größten Sägewerken in dieser Gegend

 Die Kinder zeigten sich am Sägewerk sehr interessiert. Foto: SZ

Die Kinder zeigten sich am Sägewerk sehr interessiert. Foto: SZ

Weiskirchen. An ihrem Wandertag kurz vor den Ferien konnten die Schüler der Klassen 5b und 5c der Eichenlaubschule (ELS) Weiskirchen nicht nur eine Schiffsfahrt auf dem Bostalsee erleben, sondern auch im Rahmen des Projektes "Baum" das Sägewerk Schütz in Gonnesweiler besichtigen. Das Sägewerk gehörte einmal zu den größten Sägewerken in dieser Gegend. Wegen der zurückgehenden Nachfrage in der Bauindustrie werden heute nur noch sechs Mitarbeiter beschäftigt. Und so schildern Jana (5b) und Lara (5c) ihre Eindrücke: "Herr Schütz, der Inhaber des Sägewerkes, erklärte uns anhand von Ästen den Unterschied zwischen den Nadelbäumen Douglasien, Fichten und Lärchen. Auf dem großen Außengelände haben wir viele verschiedene Baumstämme gesehen. Interessant war es, anhand der Jahresringe das Alter der Baumstämme zu bestimmen. Sehr beeindruckt waren wir von einer 42 Meter langen Douglasie, die 1500 Euro gekostet hat und etwa 100 Jahre alt ist. Herr Schütz erzählte uns, dass die Douglasie auch erst seit rund 100 Jahren bei uns gepflanzt wird und mittlerweile ein sehr begehrtes Holz ist. Vorher gab es diesen Nadelbaum nur in Kanada und man hat bei uns erst jetzt die technischen Möglichkeiten, dieses Holz zu verarbeiten. Beim Sägen gibt es auch Abfall. Wir konnten das Sägemehl von einer ganzen Woche (etwa zwei Tonnen), aufgeschichtet in einem großen Raum sehen. Man macht daraus Pellets. Aus gepressten Holzspänen werden Spanplatten hergestellt. Besonders spannend wurde es in der Halle des Sägewerkes. Der Inhaber zeigte uns Sägeblätter und erklärte uns Maschinen, die er dann auch in Bewegung setzte. So konnten wir verfolgen, wie ein Baumstamm verarbeitet wird." red

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