Vier Leute ersetzten die Heizung

Neunkirchen. Jürgen Cornelius, Jahrgang 1940, aus dem Fasanenweg, ist einer jener begnadeten Menschen, die mit Handwerkzeug hervorragend umgehen können. Der Elektrotechniker beherrscht jedes Handwerk und ist vor allem gewohnt, korrekt zu arbeiten. Deshalb hat er auch alle Daten von seinem ersten Auto parat und mit diesem Auto auch noch ein einträgliches Geschäft gemacht

 Jürgen Cornelius nimmt von seinem BMW 600 Abschied und schraubt die Numemrnschilder ab. Foto: SZ/Cornelius

Jürgen Cornelius nimmt von seinem BMW 600 Abschied und schraubt die Numemrnschilder ab. Foto: SZ/Cornelius

Neunkirchen. Jürgen Cornelius, Jahrgang 1940, aus dem Fasanenweg, ist einer jener begnadeten Menschen, die mit Handwerkzeug hervorragend umgehen können. Der Elektrotechniker beherrscht jedes Handwerk und ist vor allem gewohnt, korrekt zu arbeiten. Deshalb hat er auch alle Daten von seinem ersten Auto parat und mit diesem Auto auch noch ein einträgliches Geschäft gemacht. "Mein erstes Auto war ein BMW 600. Eingestiegen ist man vorne. Der Wagen hatte aber noch zwei Türen, so dass im Grunde vier Personen mitfahren konnten", berichtet der gebürtige Neunkircher und fügt hinzu: "Wenn vier Personen in dem Wagen saßen, brauchte man aber keine Heizung in dem Wagen mehr anzumachen und viel bewegen konnten sich die Insassen auch nicht mehr." Der Kleinwagen fuhr mit 19,5 Pferdestärken, hatte 582 Kubik und wurde bis 1959 gebaut.Gekauft hatte Cornelius den Wagen am 6. Oktober 1967 für sage und schreibe 100 Mark. Auf dem Tacho standen 77800 Kilometer. Verkauft wurde das Auto am 14. September 1969 für 50 Mark. Auf dem Tacho standen 101420 Kilometer. "Ich hatte damals eine Viernheimer Nummer, da ich in Mannheim gearbeitet und in Viernheim gewohnt habe. Doch meine spätere Frau kannte ich schon und wir sind mit dem BMW 600 manche Strecke gefahren, einmal sogar bis Basel", erinnert sich Jürgen Cornelius. Am Ende aber habe der Wagen so viel Öl wie Benzin verbraucht, "und da habe ich ihn wieder verkauft." Jürgen Cornelius war natürlich die zwei Jahre unfallfrei gefahren, wie es sich für einen korrekten Elektrotechniker geziemt. gm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort