Vergängliches und Verblüffendes

Bosen · Fotograf Stansilaw Chomicki steht im Zentrum einer Ausstellung in Bosen. Zwei Werkgruppen sind zu sehen.

 Die Werkgruppe „In jedem Ende ein Anfang“ beschäftigt sich mit der Transformation in etwas Neues. Fotos: Stanislaw Chomicki

Die Werkgruppe „In jedem Ende ein Anfang“ beschäftigt sich mit der Transformation in etwas Neues. Fotos: Stanislaw Chomicki

( Einmal im Jahr stellt das Kunstzentrum Bosener Mühle (KBM) in der Kategorie "Künstlerische Fotografie" eine besondere Persönlichkeit in das Zentrum einer One-Man-Show. Die Vernissage der Ausstellung "In jedem Ende ein Anfang" von Stanislaw Chomicki ist an diesem Samstag, 1. April, 19 Uhr, in den Räumen des Kunstzentrums.

Mit rund 60 Exponaten gewährt der Fotograf einen Einblick in sein künstlerisches Werk. Der 1957 in Lubartów/Polen geborene Fotograf lehrt an der Hochschule Rhein-Main Wiesbaden im Fachbereich Kommunikationsdesign. Stanislaw Chomicki wird bei der Vernissage zu dieser Ausstellung anwesend sein.

Zwei Werkgruppen sind im KBM zu sehen. "In jedem Ende ein Anfang" beschäftigt sich mit dem Vergehen sowie seiner Transformation in etwas Neues. Dieses Neue zeigt sich in der Ausstellung in Form von Fotografien, die es zu entdecken gilt. Eine zweite Werkgruppe präsentiert seine prämierten "Pinhole Towers". In verblüffenden Bildern gelingt es Chomicki, dem Betrachter die Skyline der dominierenden Hochhäuser Frankfurts in einer entrückten Aura zu zeigen. Vergangenheit und Zukunft spiegeln sich in einer Atmosphäre, wie sie auch in den Stadtansichten von Fritz Langs "Metropolis" zu sehen sind.

 Mit einer Lochkamera sind die Bilder der Werkgruppe „Pinhole Towers“ entstanden.

Mit einer Lochkamera sind die Bilder der Werkgruppe „Pinhole Towers“ entstanden.

Das Besondere, unabhängig von Bildfindung und Komposition, liegt in der Verwendung einer selbst gebauten Lochkamera. Dieses Werkzeug ist für sich genommen schon ein Statement gegen Quantität und die Bilderflut, mit der sich unsere Sinne tagein tagaus auseinandersetzen müssen. Die Ausstellung ist bis zum 1. Mai in der Bosener Mühle zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Kontakt: www.bosener-muehle.de

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