Urteil im Prozess um Kofferraummord verzögert sich

Saarbrücken/Kirkel · Im Prozess um den Auftragsmord an dem 61 Jahre alten Peter Pausewang aus Kirkel sind gestern nicht wie erwartet die Urteile gesprochen worden. Bis in die Abendstunden hinein stellten die Verteidiger der 55-jährigen Versicherungsmaklerin, die als Auftraggeberin angeklagt ist, immer wieder neue Beweisanträge.

Der Oberstaatsanwalt sprach von Prozessverschleppung. Aus dem dicht besetzten Zuschauerraum hörte man Missfallensäußerungen. Doch es ist ein legitimes Anliegen der Verteidigung, Schwächen in der Anklage zu suchen und Zweifel an der Schuld zu wecken. So soll der mutmaßliche Mörder den Wagen, den er als Lohn erhalten hat, beim Autohaus selbst bezahlt haben. Ob und wie er das Geld dafür von der Mitangeklagten bekommen hat, blieb bisher offen. Am 30. Januar wird der Prozess um 14 Uhr fortgesetzt.

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