Unentgeltlich in den Dienst der guten Sache gestellt

Primstal · Seine treuen Blutspender zeichnet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Primstal alljährlich in einer Feierstunde aus. 28 Jubilare waren zum Ehrungsabend eingeladen, darunter Josef Kasper, der bereits 100 Spendentermine besucht hat.

 Die geehrten Jubilare beim DRK-Ortsverein Primstal. Foto: Faber

Die geehrten Jubilare beim DRK-Ortsverein Primstal. Foto: Faber

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In Anerkennung unentgeltlicher Blutspenden und als Zeichen des Dankes organisiert das Primstaler DRK einmal pro Jahr für seine Jubilare eine kleine Feier. "Dann bringen wir Zeit mit, um mit unseren Spendern zu reden", sagt der Vereinsvorsitzende Bernd Scherer. Im vergangenen Jahr habe der Ortsverein bei fünf Terminen im Durchschnitt 120 Spender begrüßen dürfen. Seit 1972 stehen nun 17 600 zu Buche.

"In Primstal haben wir die demographischen Probleme noch nicht", meint Scherer. Ziel des DRK sei, die Zahlen die man habe, auch zu halten. Etwas schwieriger sieht Scherer die Aufgabe, den Erstspender langfristig als Stammgast gewinnen zu können. "Beim letzten Termin waren drei Erstspender da. Ich denke, dass ist zu wenig, weil eventuell nur einer weiter spendet", so der DRK-Chef. Deshalb weiß er nur zu gut, was er an den langjährigen Lebensrettern hat. "Blut ist unersetzlich. Eine unentgeltliche Blutspende zählt für Euch mehr, als eine Spende die Geld bringt", bedankt sich Scherer bei den anwesenden Jubilaren. Hundert Mal hat der Primstaler Josef Kasper schon gespendet. "Mit 18 Jahren habe ich angefangen. Über die Freiwillige Feuerwehr bin ich zur Blutspende beim DRK gekommen", erzählt der 53-Jährige.

Und er erinnert sich genau: "Zweimal habe ich wegen Krankheit gefehlt". Für ihr Engagement bekamen die Jubilare Urkunden, Ehrennadeln und Präsente und ein Abendessen.

Der nächste Spendetermin ist am 11. April in der Gemeinschaftsschule/Ringwallschule.

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Auf einen BlickDie geehrten Blutspender beim DRK-Ortsverein Primstal: Für 100 Spenden wurde geehrt; Josef Kasper (Primstal), 75 Spenden: Albrecht Holz, Barbara Kuhn, Monika Scharf (alle Primstal), Werner Schmitt (Lockweiler), 50 Spenden: Burkhard Becker, Werner Malburg, Michael Müller (alle Primstal), Markus Blasius, Siegfried Nauy (beide Nonnweiler), Patrick Lermen (Tholey), 25 Spenden: Bernd Weiler, Peter Skoberia, Thomas Kiefer, Ute Bock, Manfred Bock, Thomas Arm (alle Primstal), Cornelia Ludwig, Christoph Dewes (beide Nohfelden), Jürgen Fries, Sonja Nauy, Jörg Saar (alle Nonnweiler), Zehn Spenden: Michael Birtel, Julian Rausch, Hans Theobald, Lydia Theobald, Gerd Walter (alle aus Primstal), Stefan Hoffmann (Nohfelden). frf

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