Umwelt-Campus Birkenfeld Weil der Klimawandel keine Grenzen kennt

Birkenfeld · Forscher aus Rheinland-Pfalz und Luxemburg möchten in Zukunft enger zusammenarbeiten. Sie haben sich bereits getroffen.

 Die Forscher der Universität Trier, des Umwelt-Campus Birkenfeld, der Universität Luxemburg, des Luxemburger Institute of Science and Technology, des Luxemburger Nationalmuseums für Naturgeschichte, von Landesforsten Rheinland-Pfalz und des Nationalparkamts trafen sich am Hunsrückhaus am Erbeskopf.

Die Forscher der Universität Trier, des Umwelt-Campus Birkenfeld, der Universität Luxemburg, des Luxemburger Institute of Science and Technology, des Luxemburger Nationalmuseums für Naturgeschichte, von Landesforsten Rheinland-Pfalz und des Nationalparkamts trafen sich am Hunsrückhaus am Erbeskopf.

Foto: Eva Klos/Hochschule Trier

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz und die Regierung Luxemburgs wollen bei der Umweltforschung in Zukunft enger zusammenarbeiten. Denn weder der Klimawandel noch Biodiversitäts-Verluste würden an Landesgrenzen haltmachen, heißt es in einer Mitteilung der Universität Tirer. Um diese Zusammenarbeit zu besprechen, trafen sich vor Kurzem Vertreter der Forschungsinstitute und Hochschulen, die im Grenzgebiet von Rheinland-Pfalz und Luxemburg in der Umweltforschung aktiv sind, im Hunsrückhaus am Erbeskopf.

Zufällig gewählt worden sei dieser Ort nicht, stehe er doch als Eingangstor des Nationalparks Hunsrück-Hochwald sowohl für den Erhalt der Natur als auch den Zugang zu einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt, führt eine Sprecherin aus. Rund 30 Forscher der Universität Trier, des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, der Universität Luxemburg, des Luxemburger Institute of Science and Technology, des Luxemburger Nationalmuseums für Naturgeschichte, von Landesforsten Rheinland-Pfalz und des Nationalparkamts seien an diesem Tag zum Austausch zusammengekommen.

Dass sich unsere Umwelt unter dem Einfluss des Klimawandels verändere, sei nicht nur in den trockenen, heißen Sommern der letzten Jahre sichtbar geworden, erklärt die Sprecherin. „Forscher möchten nicht nur die Symptome – beispielsweise das vermehrte Auftreten des Borkenkäfers – beschreiben, sondern die Prozesse und Ursachen dieses Wandels genau verstehen“, heißt es vonseiten der Universität Trier weiter. Dafür seien aber möglichst exakte und aktuelle Daten zum Zustand der Umwelt nötig. Eine Absichtsbekundung zwischen der Landesregierung Rheinland-Pfalz und der Regierung Luxemburgs, die Ende vergangenen Jahres geschlossen worden sei, habe diese Notwendigkeit anerkannt. „Der Austausch soll nun zu neuen Projekten in der Umweltforschung und damit langfristig zu einer gesicherten Datenbasis zu Umweltdaten in der Großregion führen“, erläutert die Uni-Sprecherin abschließend.

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