Studierenden-Wettbewerb gestartet Zwei Campus-Gruppen wollen den Sieg

Neubrücke · Studierende des Umwelt-Campus Birkenfeld sind im internationalen Trinatronics Wettbewerb aktiv.

 Studierende des Umwelt-Campus im Trinatronics-Wettbewerb: Henrik Schu (links), Kevin Fuchs (Mitte), Allister Pereira (rechts).

Studierende des Umwelt-Campus im Trinatronics-Wettbewerb: Henrik Schu (links), Kevin Fuchs (Mitte), Allister Pereira (rechts).

Foto: Kevin Fuchs

Im trinationalen Studierenden-Wettbewerb Trinatronics nehmen in diesem Jahr unter der Leitung von Professor Vette-Steinkamp auch Studierende des Umwelt-Campus Birkenfeld teil. Sie arbeiten dabei bei der Entwicklung mechatronischer Systeme mit Studenten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen. „Teilnehmende sind 39 kreative Studierende aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die die interkulturelle Herausforderung zum Thema Mechatronik reizt und die Erfahrungen in einem mehrsprachigen Team sammeln wollen“, erläuterte eine Campus-Sprecherin. Neun gemischte Teams – darunter auch zwei Teams des Umwelt-Campus Birkenfeld – hatten sich bereits zu Beginn des Jahres gebildet und für eine innovative Projektidee entschieden.

Der Startschuss zum eigentlichen Wettbewerb fand nun während einer Online-Veranstaltung statt. „Es war die richtige Entscheidung, den Wettbewerb trotz anhaltender Covid-19-Pandemie anzubieten. Die Studierenden haben das Online-Format hervorragend für sich genutzt und ihre Projektideen eindrucksvoll und kreativ präsentiert. Die Dynamik dieser Veranstaltung bestärkt uns, weitere Angebote für die Studierenden, besonders in diesen Zeiten, aufrechtzuhalten“ erklärte Profofessor Franz Quint, Prorektor der Hochschule Karlsruhe und Sprecher von TriRhenaTech.

Die Teams, die aus Studierenden von zwei oder mehr Hochschulen und aus zwei oder drei Ländern bestehen und von Professoren betreut werden, haben jetzt zwei Monate Zeit, um autonome mechatronische Systeme zu entwickeln. Jedem Team steht ein Budget von 1200 Euro für Materialkosten zur Verfügung. „Angesichts der kurzen Zeit und der verschiedenen Pandemie-Einschränkungen ist das eine wahre Herausforderung für die Teams: Sie können sich persönlich nicht treffen und haben nur selten – wenn überhaupt – Zugang zu den technischen Laboren der Hochschulen“, betont Professorin Sylvie Begin, Direktorin der École européenne de Chimie, Polymères et Matériaux (ECPM) und Vertreterin von Alsace Tech sowie stellvertretende Sprecherin von TriRhenaTech.

Höhepunkt des Wettbewerbs soll das Abschlusswochenende am 29. und 30. Mai mit Preisverleihung im Europapark sein. Dort sollen die Teams ihre Projekte einer trinationalen Jury aus Vertretern der TriRhenaTech-Hochschulen und der Industrie präsentieren – sofern eine Präsenzveranstaltung möglich ist. Die Gewinner werden mit Preisgeldern belohnt, die von dem deutsch-französischen Wirtschaftsclub Oberrhein (CAFA-RSO) gespendet werden. Alle Beteiligten erhalten Teilnahmezertifikate sowie Europapark-Eintrittskarten für das Wochenende. „Das neue Format, das wir für den Wettbewerb entwickelt haben, hat sich als attraktiv erwiesen. Es hatten sich mehr als 50 Studierende angemeldet, damit war die maximale Teilnehmerzahl überschritten. Diese gemeinsamen Projekte und Erfolge bringen Leben in die Kooperation“, sagt Professor Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und stellvertretender Sprecher von TriRhenaTech. Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im Interreg-Projekt MINT-Ing und er wird durch die TriRhenaTech Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert, so die UCB-Sprecherin.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort