Über 25 000 Euro für die Lebenshilfe

Kreis Neunkirchen · 26 Helfer sammelten im vergangenen Jahr für behinderte Menschen bei der Lebenshilfe-Haus- und Straßensammlung Spenden. Vorsitzender Norbert Puhl dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz.

 Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit Norbert Puhl, dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Neunkirchen und WZB-Geschäftsführer Thomas Latz (hintere Reihe von rechts). Foto: Lebenshilfe/A. Engel

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit Norbert Puhl, dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Neunkirchen und WZB-Geschäftsführer Thomas Latz (hintere Reihe von rechts). Foto: Lebenshilfe/A. Engel

Foto: Lebenshilfe/A. Engel

Die Bedeutung der jährlichen Haus- und Straßensammlung für die Arbeit der Lebenshilfe Neunkirchen unterstrich deren Vorsitzender Norbert Puhl beim "Dankeschön-Treffen" für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Lebenshilfe im Centrum für Freizeit und Kommunikation (CFK) in Spiesen. Spendengelder ermöglichen nach Puhls Worten zusätzliche Förder-Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung, die von den Kostenträgern nicht finanziert werden.

Das Gesamtergebnis der Haus- und Straßensammlung 2013 habe - die Jahresspenden der Mitglieder mit eingerechnet - mit insgesamt 25 570,65 Euro 1603,22 Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres gelegen. Puhl bedauerte in diesem Zusammenhang den Rückgang der Sammler. In Spitzenzeiten Mitte der 90er Jahren hätten 168 ehrenamtliche Helfer rund 50 000 Euro für Menschen mit Behinderung gesammelt. 2013 sind laut Puhl nur noch 26 Sammlerinnen und Sammler im Landkreis Neunkirchen unterwegs gewesen.

"Bei der Haus- und Straßensammlung geht es allerdings nicht nur ums Geld, sondern auch darum, dass die Lebenshilfe in der Öffentlichkeit Präsenz zeigt und für die Belange behinderter Menschen wirbt", informierte Puhl. Er freue sich über neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die bereit seien, sich an der Haus- und Straßensammlung 2014 zu beteiligen.

Beim "Dankeschön-Treffen" präsentierte Puhl den ehrenamtlichen Helfern auch die neuen Sammeleulen der Lebenshilfe, die die alten Sammeldosen ablösen sollen. Eingeladen waren nicht nur die Teilnehmer der Haus- und Straßensammlung, sondern auch Menschen, die sich in anderen Bereichen ehrenamtlich für Menschen mit geistiger Behinderung engagieren. Dazu gehört beispielsweise die Gruppe "Basteln für die Lebenshilfe" um Hildegard Marwan.

Etliche Teilnehmer nutzten die Gelegenheit auch zu einer Führung durch das CFK, die Thomas Latz, der Geschäftsführer des Werkstattzentrums für Menschen mit Behinderung (WZB), angeboten hatte.

Werner Andre, der stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Neunkirchen, zählte ebenso zu den Gästen des "Dankeschön-Treffens".

Wer die Lebenshilfe die Straßensammlung aktiv unterstützen möchte, bekommt Informationen bei der Lebenshilfe-Mitarbeiterin Christine Schäfer, Telefon (0 68 21) 98 11 22.

lebenshilfe-werk.de

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