TVM läutet den Abstiegskampf ein

Merchweiler/Ottweiler. Auch für die Handballer des TV Merchweiler beginnt an diesem Sonntag nach der kurzen Festtagspause wieder die Saarlandliga. Um 18 Uhr wird in der Allenfeldhalle das Heimspiel gegen den TuS Elm/Sprengen angepfiffen

 Pius Amann (l.) ist verletzt und kann dem TVM anders als Teamkamerad Andrej Grenz nicht auf dem Feld helfen. Foto: aml

Pius Amann (l.) ist verletzt und kann dem TVM anders als Teamkamerad Andrej Grenz nicht auf dem Feld helfen. Foto: aml

Merchweiler/Ottweiler. Auch für die Handballer des TV Merchweiler beginnt an diesem Sonntag nach der kurzen Festtagspause wieder die Saarlandliga. Um 18 Uhr wird in der Allenfeldhalle das Heimspiel gegen den TuS Elm/Sprengen angepfiffen. Die Situation für Trainer Christian Piller und seine Jungs sieht nicht rosig aus: Der TVM ist mit nur 6:14 Punkten aus den bisherigen zehn Spielen Drittletzter. Das Torverhältnis des TVM ist kurios. Mit bisher 254 hat die Mannschaft die wenigsten Treffer erzielt, musste jedoch mit 272 auch die wenigsten Gegentore der gesamten Liga kassieren. Da die Zahl der Absteiger der Saarlandliga auch von den Ergebnissen in den oberen Ligen abhängt, braucht Merchweiler gegen den Tabellen-Zehnten dringend einen Sieg. Thomas Grewen, der sportliche Leiter, umschreibt die Lage kurz und knapp so: "Am Sonntag wird der Abstiegskampf eingeläutet." Die Mannschaft muss dabei in den nächsten zwei bis drei Monaten auf die Unterstützung von Pius Amann verzichten. Amann hatte sich beim Victors-Cup mit der Saarauswahl in Merzig das Syndesmoseband im rechten Fuß gerissen. "Damit fällt nicht nur ein ganz wichtiger Spieler auf dem Feld, sondern auch einer der guten Geister der Truppe im Umfeld aus", bedauert der Manager. Erstmals für den TV wird gegen Elm/Sprengen wohl Neuzugang Benedikt Dessauer zum Einsatz kommen. Dessauer kommt vom TV Altenkessel, hat dort aber wegen eines Kreuzbandrisses länger nicht gespielt. Er ist für die Rückraumpositionen Mitte oder rechts vorgesehen. "Ob Benedikt aber auf Anhieb die große Verstärkung sein kann, müssen wir erst mal abwarten", warnt Grewen deshalb davor, von dem Neuen "gleich Wunderdinge" zu erwarten.Die Frauen der HSG Ottweiler-Steinbach spielen an diesem Samstag um 19 Uhr zu Hause in der Seminarsporthalle gegen den FC Schwarzerden, den Dritten der Saarlandliga. "Ich rechne mir gegen dieses Team etwas aus. Wir wollen sie ärgern und ich würde gerne zwei Punkte holen", sagt HSG-Trainerin Heide Friedrich. "Die Stimmung in der Mannschaft ist nach den zwei Siegen vor Weihnachten gut. Leider sind nicht alle fit", erklärt die Trainerin. Rebecca Fuchs und Anisha Chowanietz fallen wegen Handverletzungen, Fabienne Hoffmann wegen Knieproblemen und Natascha Wittling wegen der Folgen einer Operation aus.

"Wir sind gerade dabei Spielerinnen zu sichten, um nächste Saison gut aufgestellt zu sein", verkündet Friedrich. "Spruchreif ist allerdings noch nichts." Auf welcher Position? "Unter anderem im Tor, weil nicht sicher ist, ob unsere beiden Torhüterinnen weiter machen." Dort wechselten sich zuletzt Carolin Schneider und Michaela Kuntz ab. "Sie sind gleichwertige Spielerinnen. Michaela ist erfahrener, Carolin hat Vorteile bei der Körpergröße. Ich werde kurzfristig entscheiden, wer spielt. Das hängt auch vom Wurfbild des Gegners ab", sagt Friedrich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort