TV Lebach kann den Klassenverbleib perfekt machen

Lebach · Die Volleyballerinnen des TV Lebach haben am Sonntag in der Regionalliga Südwest einen 3:1-Sieg gegen den TSV Stadecken-Elsheim gefeiert. Lebach braucht damit noch einen Punkt, um sicher in der Liga zu bleiben.

Das war wieder nichts für schwache Nerven. Nach einem Rückstand haben die Volleyballerinnen des TV Lebach im Heimspiel der Volleyball-Regionalliga gegen den TSV Stadecken-Elsheim gerade noch die Kurve bekommen und die Begegnung am vergangenen Sonntag mit 3:1 gewonnen. "Dieser Sieg war enorm wichtig", sagte Trainer Philipp Betz nach dem letzten Ballwechsel und atmete auf. Durch den Erfolg hat seine Mannschaft den Ligaverbleib so gut wie in der Tasche. Lebach hat zwei Spieltage vor dem Rundenende fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Mit einem Punktgewinn an diesem Samstag um 19.30 Uhr aus der Partie gegen den Mitkonkurrenten SV Steinwenden könnte Lebach die letzten Zweifel am Ligaverbleib beseitigen. Steinwenden steht auf dem ersten Abstiegsplatz.

Allerdings ist die Personallage vor dem wichtigen Duell beim TV Lebach angespannt. Linda Kutsch wird mit einem Bänderriss ebenso ausfallen wie Rebecca Klein, die Schmerzen in der Schulter hat. Da Lebach ohnehin nur über einen kleinen Kader verfügt, kann der Regionalligist nur mit acht Spielerinnen nach Steinwenden reisen. Doch Kutsch und Klein fehlten auch schon beim Heimerfolg gegen den Tabellenvierten Stadecken-Elsheim. In dieser Begegnung führte Lebach im ersten Satz lange, ließ sich dann aber noch die Butter vom Brot nehmen. Den ersten Durchgang holten sich die Gäste mit 25:22. Der TV wirkte geschockt und zu Beginn des zweiten Satzes lief nichts zusammen. Stadecken-Elsheim führte schon 6:0, als Betz eine Auszeit nahm. In dieser schien er die richtigen Worte gefunden zu haben, denn plötzlich gaben seinen Spielerinnen mächtig Gas. Sie glichen zum 7:7 aus - und gewannen Satz zwei schließlich deutlich mit 25:17.

Noch deutlicher war der dritte Durchgang. "Das war eine Demonstration unserer Stärke", freute sich Betz. Auch dank sehr guter Angaben gewann Lebach diesen Satz locker mit 25:10. "Der vierte Satz hat mich dann aber wieder Nerven gekostet", erklärte Betz lachend. Lebach war nicht mehr so konzentriert und lief meistens einem Rückstand hinterher. Doch dann fing sich der TV wieder. Aus einem 19:20 machten die Gastgeberinnen ein 22:20. Und am Ende holte Lebach den Satz mit 25:22 und damit den wichtigen Sieg.

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