Türkismühler Schulgemeinschaft sichert sich 9000 Euro Preisgeld

Türkismühle · Den Titel der "stärksten Schule Deutschlands" hat die Gemeinschaftsschule Türkismühle im April eingeheimst. Jetzt folgt die nächste Auszeichnung. Beim Wettbewerb "Trialog der Kulturen" sicherte sich die Schule aus Nohfelden zusammen mit einer Grundschule aus Bremen und einem Gymnasium aus Lampertheim den ersten Platz.

Dafür gibt es je 9000 Euro Preisgeld.

Ein Jahr lang haben sich die Schüler im Wettbewerb der Herbert-Quandt-Stiftung für eine bessere Verständigung zwischen Juden, Christen und Muslimen eingesetzt. In der Wertung "Rheinland-Pfalz/Saarland" überzegte die Türkismühler Schule mit dem Projekt "Spuren suchen ... Spuren hinterlassen ...". In 13 Teilprojekten wurden dabei alle 1050 Schüler eingebunden. Bei der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte ihrer Heimatgemeinde habe die Schule Berührungsängste behutsam überwunden und nichts tabuisiert, lobt die Jury. Gleichzeitig habe die Schule sich ohne falsche Scheu Nachbarn aus anderen Kulturen geöffnet: Flüchtlingskindern aus den heutigen Krisenregionen dieser Welt und Vertretern der muslimischen Gemeinden.

Besonders überzeugend fand die Jury die Nachhaltigkeit: "Fast alle Unterrichtseinheiten wurden in den Schullehrplan aufgenommen."

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