Stöbern wühlen, kramen

Nohfelden · Alte Scheiben, antike Möbel und Resterampe: Wer über den Flohmarkt rund um die Nohfelder Burg schlenderte, hatte einiges zu entdecken. Kunden und Standbetreiber zeigten sich gleichermaßen zufrieden.

 In Trögen und auf Tischen präsentierten Markthändler in Nohfelden ihr Angebot an altem Hausrat. Foto: Sick

In Trögen und auf Tischen präsentierten Markthändler in Nohfelden ihr Angebot an altem Hausrat. Foto: Sick

Foto: Sick

Vielfältig und überraschend groß. So präsentierte sich der Flohmarkt in Nohfelden . Rund um die Burg hatten gut 250 Händler Stände aufgebaut. Von Geschirr und kleineren Möbelnn über Kleidung bis zu Büchern und Spielzeug reichte die Palette.

Sogar einige Kuriositäten und seltene Stücke entdeckten Besucher. So zum Beispiel einen Beistelltisch in Form eines Tigers,zu Spiegeln umfunktioniertes Pferdegeschirr und rare Schallplatten.

"Ich bin das erste Mal hier und gerade hin und weg", schildert eine Besucherin, die drei gelbe Säcke mit Einkäufen von ihrem Mann durch die Menge bugsieren lässt. "Ich hätte nie geglaubt, dass der Markt hier so groß ist und so viel unterschiedliche Sachen im Angebot hat."

Nicht nur die Käufer zeigten sich begeistert. Auch die Händler waren am Ende des Tages zufrieden. "Es war alles sehr gut organisiert, der Markt ist überschaubar, und die Leute sind mehr als freundlich", lobt Gerhard Seiler, der mit seiner Frau Hannelore einen Stand mit Büchern, Schreibfedern, alten Bügeleisen und einigem anderen aufgebaut hatte. Bereits zum wiederholten Mal waren die beiden in Nohfelden dabei. "Das lohnt sich auch", verrät Seiler. "Wir gehen zwar nicht reich heim, aber ein bisschen was verdient man immer", sagt der Dörrenbacher.

Etwas leichter hatte es da Margit Pfeiffer. Die 52-Jährige wohnt in Nohfelden und baute ihren Stand direkt vor ihrem Haus. "In den letzten Jahren habe ich immer bei für die Besucher gekocht", erzählt Pfeiffer. "Dieses Jahr hab ich mir gedacht: warum nicht selbst auch mal verkaufen?" Und die Idee habe sich als goldrichtig erwiesen: Der Flohmarkt war so gut besucht, , dass schon um die Mittagszeit ein Großteil der Ware verkauft war.

Neben den Ständen sorgte ein musikalisches Unterhaltungsprogramm für Abwechslung. Ein Dudelsackspieler, der von Händler zu Händler zog, die Tanzband Sunrise Mettweiler, die auf einer Bühne vor der Burg musizierte.

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