Der Trierer Bischof Stephan Ackermann wird Stefan Trauten aus Neuerburg/Eifel zum neuen Pfarrer der katholischen Pfarreiengemeinschaft Heusweiler ernennen. Darüber hat der scheidende Pfarrer Theo Welsch die Gemeinde nach den Gottesdiensten am Wochenende informiert. Wie die Saarbrücker Zeitung berichtete, wird Welsch nach fast 14 Jahren in Heusweiler zum 1. September neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Trier, Heiligkreuz, mit den Pfarreien Heiligkreuz, Sankt Maternus und Sankt Michael. Seine letzte Heilige Messe mit der Pfarreiengemeinschaft Heusweiler feiert er am Sonntag, 18. Mai.

Welsch zum Werdegang seines Nachfolgers: Stefan Trauten wurde 1958 in Trier geboren. Aufgewachsen ist er in Waldweiler (Verbandsgemeinde Kell am See) im Hochwald. Er hat das 1. Staatsexamen für die Sekundarstufe II abgelegt. Nach dem Theologiestudium in Trier und Innsbruck und der Priesterweihe 1989 war er Kaplan in Saarbrücken-Malstatt und anschließend Vikar in Saarbrücken-Scheidt. Seine erste Pfarrstelle führte ihn 1995 in die Pfarreiengemeinschaft Niederschleidweiler (Kreis Bernkastel-Wittlich). 2003 wurde Trauten Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Neuerburg (Kreis Bitburg-Prüm) und zwei Jahre später zugleich Dechant des dortigen Dekanates St. Willibrord/Westeifel. Nach elf Jahren in Neuerburg wird er nun zum 1. Oktober 2014 zum neuen Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Heusweiler ernannt.

"Es ist heutzutage die große Ausnahme, dass der Vorgänger noch den Namen seines Nachfolgers bekanntgeben darf", kommentiert Welsch die Personalie und zeigt sich erleichtert, "dass die Vakanz bei uns von dem befürchteten ganzen Jahr glücklicherweise auf nur ein halbes Jahr reduziert wird". Auch mit der Person Stefan Trauten sei er sehr zufrieden, fügt Welsch hinzu: "Wir kennen uns noch aus zwei gemeinsamen Jahren im Priesterseminar Trier. Mit Stefan Trauten wird Heusweiler einen sehr guten neuen Pastor bekommen. In einem Telefonat habe ich ihm die Pfarreiengemeinschaft empfohlen und ,die Heusweiler' gelobt. Mir persönlich lindert es etwas den Abschiedsschmerz, zu wissen, dass alles in gute Hände weitergegeben werden kann."