Am Freitag wurde die neue Wertstoffinsel des Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetriebs (ZKE) in Dudweiler eingeweiht. Ein dreiviertel Jahr lang wurde von der Planung bis zur Fertigstellung an dem Gelände neben dem alten Schlachthof gearbeitet. 200 000 Euro wurden vom ZKE investiert.

Auf dem knapp 800 Quadratmeter großen Areal können von nun an Grünschnitt, Elektrogeräte, Kabelabfälle, Metalle, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren, Altpapier, Altkleider, Kunststoffe, Kfz- und Haushaltsbatterien sowie Kühl- und Gefriergeräte abgegeben werden. Zudem können die Bürger dort Komposterde mit Gütesiegel erwerben. Edelstahltreppen an den verschiedenen Containern sollen den Einwurf des Mülls erleichtern.

Zur Eröffnung erschienen auch Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, der Dudweiler Bezirksbürgermeister Walter Rodermann, Mitglieder des Stadt- und Bezirksrates sowie der ZKE-Werksleiter Bernd Selzner. "Die neue Wertstoffinsel wird dazu beitragen, dass unsere Stadt sauberer wird", sagte Britz.. "Ich bin froh, dass die Baumaßnahme nun zu Ende gebracht wurde. Vor allem weil ich weiß, wie es vorher hier ausgesehen hat. Aus einem Dreckloch wurde eine wirklich schöne Fläche", freute sich Walter Rodermann. Die Zeiten, in denen über rutschige Planken der Müll in die Container balanciert wurde, seien nun vorbei. Bernd Selzner vom ZKE fügte hinzu: "Dass die Bürger ihren Müll ortsnah getrennt abgeben können, ist umweltfreundlicher, entlastet die Restmülltonne und somit den Geldbeutel der Bewohner."

Nur Bauschutt und Sperrmüll kann in Dudweiler nicht abgegeben werden. Der muss zu den Wertstoffzentren in der Wiesenstraße oder in der Straße Am Holzbrunnen gefahren werden. Der ZKE kann den Sperrmüll in einer Menge unter einem Kubikmeter nach Vereinbarung auch kostenlos abholen.

Die Wertstoffinsel in der Schlachthofstraße ist ab sofort von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Zudem samstags von 10 bis 14 Uhr.