Solch einen Hund soll er gequält haben

Nohfelden · (hgn). Noch immer ist der Mann unerkannt unterwegs, der seinen Hund malträtiert haben soll. Das berichtet ein Sprecher der Türkismühler Polizei. Allerdings liegen den Ermittlern nun genauere Beschreibungen vor. Auch um welche Hunderasse es sich gehandelt haben soll, stehe wohl fest. So habe der Zeuge, der selbst noch von dem mutmaßlichen Tierschänder attackiert worden sein soll, den Vierbeiner als Ungarischen Vorstehhund (Magyar Viszla) ausgemacht. Bereits bei seiner Anzeige vor wenigen Tagen sprach er von einem schlanken Hund mit Schlappohren und hellbraunem, kurzen, glatten Fell. Das trifft auf diesen Vorstehhund zu.

 Um solch einen ungarischen Vorstehhund wie auf diesem Archivfoto soll es sich gehandelt haben. Symbolfoto: Steffen Heinz Caronna/Wikipedia

Um solch einen ungarischen Vorstehhund wie auf diesem Archivfoto soll es sich gehandelt haben. Symbolfoto: Steffen Heinz Caronna/Wikipedia

Solch ein Tier soll der Täter auf dem Parkplatz vor dem Nohfelder Friedhof getreten und so kräftig an den Ohren gezerrt haben, dass dieser über dem Boden schwebte. Der gepeinigte Hund soll dabei jämmerlich geheult haben. Als ein Beobachter vom Fremden verlangte, damit unverzüglich aufzuhören, wurde er bedroht.

Mehr Details liegen nun auch zum Angreifer vor: Er wird auf 50 Jahre geschätzt, 1,75 Meter, 75 Kilo. Er sei sportlich muskulös mit leicht rundem Gesicht und glatt rasiert. Baseballkappe, Leinenhose und Fleecejacke waren in hellem Olivgrün. Die Angaben zum Kind in seiner Begleitung, ursprünglich im Grundschulalter angegeben, wurden nun korrigiert. Es handle sich um ein Vorschulkind und war mit einem roten Rutschauto (Bobby-Car) unterwegs. Eine Frau um die 40, 1,70 Meter, war auch dabei. Sie trug knapp schulterlanges, glattes, schwarzes Haar und hatte eine schmale Figur. Tatzeit: 12. März, 16 Uhr.

Wegen dieses brutalen Zwischenfalls stellte die Tierschutzvereinigung PETA 1000 Euro Belohnung in Aussicht, wenn der Täter gefasst wird.

Hinweise an die Polizeiinspektion in Wadern, Tel. (0 68 71) 9 00 10, Polizeiposten in Türkismühle, Tel. (0 68 52) 90 90; PETA, Tel. (0 15 20) 7 37 33 41.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort